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Gomez im Anflug - Bayern will Option ziehen

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Gomez im Anflug - Bayern will Option ziehen

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    Gomez im Anflug - Bayern will Option ziehen
    Gomez im Anflug - Bayern will Option ziehen Foto: DPA

    Angeblich hat der Nationalspieler des VfB Stuttgarts neben einer Ausstiegsklausel auch eine weitere Vereinbarung, dass er für kolportierte 30 Millionen Euro zu den Bayern wechseln kann. "Alle Seiten wollen Planungssicherheit. Wir werden nun die letzten Details besprechen und dann den VfB Stuttgart offiziell informieren, dass wir die Klausel ziehen", sagte

    Unmittelbar vor der Asienreise mit der Nationalmannschaft hatte sich Gomez noch einmal mit seinem Berater besprochen. "Wir haben uns zusammengesetzt und ich habe ihm seine Möglichkeiten aufgezeigt. Wir werden noch abschließende Gespräche führen", bestätigte Uli Ferber. Gespräche mit seinem besonders heftig von den Münchnern umworbenen Schützling. Ob der Stürmer des Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart zum deutschen Rekordmeister oder zu einem ausländischen Top-Club wechselt, werde in den nächsten Tagen bekanntgegeben. "Wir haben keinen Zeitdruck", versicherte Ferber und räumte auch dem VfB, bei dem

    Bayern-Manager Uli Hoeneß, der sich nach dem Süd-Gipfel entschieden für eine Verpflichtung des begehrten Nationalspielers stark gemacht hatte, geht offensichtlich fest von einer Einigung mit dem Top-Stürmer, für den schon vorher eine Ablöse von 30 bis 35 Millionen Euro spekuliert worden war, aus. Zuversichtlich gab sich auch der ab dem 1. Juli als Bayern-Sportdirektor fungierende Christian Nerlinger. "Uli Hoeneß hat mit dem Zaunpfahl gewunken. Da sind wir auf dem richtigen Weg", sagte er beim "Allianz Arena Business-Talk". "Ich denke, da hat sich schon noch ein bisschen was getan hat." Hoeneß hatte bereits am Vortag im Deutschen Sportfernsehen seinen Optimismus zur Schau gestellt.

    Ferber erklärte, dass wohl "im Lauf der Woche" die Angelegenheit unter Dach und Fach gebracht werden solle. Gomez fliegt zwar am 26. Mai mit der Nationalmannschaft nach Shanghai und Dubai zu Freundschaftsspielen. Aber auch während dieser Reise könnte die sportliche Zukunft des 23 Jahre alten Schwaben mit spanischen Wurzeln festgezimmert werden. "Ich weiß nicht, ob Mario das in der Zeit will", sagte Ferber. Interesse haben nicht nur der VfB und Bayern, auch Real Madrid, AC Mailand und Manchester City spielen in dem Millionen-Poker mit.

    Rein finanziell gesehen haben die Stuttgarter wegen der verpassten direkten Qualifikation für die Champions League dabei die schlechtesten Karten. Aber Gomez hatte mehrfach klar gemacht, dass bei einem Wechsel "alles passen" müsse. Dazu gehören neben den sportlichen Perspektiven und einem entsprechenden Gehalt auch eine angenehme Atmosphäre im Verein.

    Löw sieht den Stürmer für alle Szenarien gewappnet. "Bei Mario könnte ich mir auch vorstellen, dass er in jungen Jahren ins Ausland geht", sagte der Bundestrainer. "Mal bei einem Kaffee" wolle er sich mit Gomez zusammensetzen und im Rahmen des DFB-Trips informieren. "Das Erreichen der Champions-League-Qualifikation ist sicherlich ein Vorteil für den VfB. Mario fühlt sich wohl beim VfB. Ich weiß, dass der VfB alles daran setzt, ihn zu halten", meinte Löw weiter.

    Die Bayern-Profis würden den Torjäger willkommen heißen. "Mario ist ein Weltklasse-Spieler. Es gibt wenige Spieler mit solchen Fähigkeiten. Wenn er kommen würde, würde es uns freuen", sagte Bastian Schweinsteiger über den Tor-Garanten des VfB, der im Nationaltrikot allerdings schon 733 Spiel-Minuten auf einen Treffer wartet.

    Beim VfB bleibt auch mit Blick auf die zu erzielende Ablöse - eine Ausstiegsklausel für einen ausländischen Club besitzt Gomez, im Falle eines Mega-Deals mit den Bayern müsste frei verhandelt werden - cool. Falls der Deal schnell über die Bühne gehen soll, kann der Käufer eigentlich nur FC Bayern heißen - die Interessenten aus dem Ausland haben sich noch lange nicht so klar wie der deutsche Branchenprimus formiert.

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