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Golf: Bernhard Langer: "Im Alter muss man sich nichts mehr beweisen"

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Bernhard Langer: "Im Alter muss man sich nichts mehr beweisen"

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    Bernhard Langer leibhaftig und als Kunstwerk. Die Stele von Friedrich Brenner steht in Anhausen auf einem Platz, der im Volksmund „Teerplatte“ heißt.
    Bernhard Langer leibhaftig und als Kunstwerk. Die Stele von Friedrich Brenner steht in Anhausen auf einem Platz, der im Volksmund „Teerplatte“ heißt. Foto: Ulrich Wagner

    Allzu oft ist Bernhard Langer nicht mehr in seiner Heimat Anhausen, einem Ortsteil von Diedorf (Landkreis Augsburg). Wegen des 95. Geburtstags seiner Mutter verbrachte der 61-Jährige einige Tage in dem Ort, in dem er aufgewachsen ist. Im Exklusiv-Interview mit unserer Zeitung berichtet Langer von dem Unverständnis, das ihm entgegenschlug, als er seinen Eltern von seinem Berufswunsch Golflehrer berichtete. "Meine Eltern haben, mit der Erfahrung des Krieges, gewarnt: Wenn wieder ein Krieg kommt, kann sich kein Mensch mehr Golfspielen leisten. Doch ich war hartnäckig und habe ich mich durchgesetzt."

    Finanzielle Probleme hat die Golflegende schon seit langem keine mehr. Sechs Mal hat Langer alleine den Ryder Cup gewonnen, 2004 sogar als Kapitän. Dass ihn der Erfolg verändert hat, glaubt Langer nicht: "Ich bin nicht übergeschnappt habe mir keinen Flieger oder verrückte Sportwagen gekauft. Aber natürlich ist das Geld sehr angenehm, weil ich erste Klasse fliegen kann, wenn ich will, und in besseren Hotels wohne als früher, wo schon mal kleine Tierchen durchs Zimmer liefen oder man im Auto geschlafen hat."

    Langner schätzt auch die Freundschaften, die er im Golfsport geschlossen hat. "Natürlich gibt es da auch anfangs einen Konkurrenzkampf, aber später, in meinem Alter, muss man sich nichts mehr beweisen und legt mehr Wert auf die Beziehungen und tiefere Freundschaften, wie bei mir mit Tom Lehman, Larry Mize, Scott Simpson oder Fred Funk."

    Über Tiger Woods: "Er hatte auch gedacht, er könnte noch besser werden"

    Wie schnell es im Sport nach von ganz oben nach ganz unten gehen kann - dafür gibt es zahlreiche Beispiele. Eines der bekanntesten der jüngsten Zeit ist die Karriere von Tiger Woods. Über ihn sagt Langer: "Er hatte auch gedacht, er könnte noch besser werden, obwohl er schon unglaubliches Golf gespielt hat. Es ging leider in die andere Richtung. Jetzt tut er sich schwer, nach allen Dingen, die passiert sind."

    Mit sozialen Medien wie Instagram, wie es viele seiner jüngeren Kollegen pflegen, kann Langer nur wenig anfangen: "Ich habe auch einen

    Das komplette Interview mit Bernhard Langer lesen Sie am Samstag auf unserer Online-Seite und in der Zeitung.

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