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Glückslos für VfB in Champions League: Timisoara

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Glückslos für VfB in Champions League: Timisoara

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    Glückslos für VfB in Champions League: Timisoara
    Glückslos für VfB in Champions League: Timisoara Foto: DPA

    VfB-Teamchef Markus Babbel warnte indes vor Überheblichkeit: "Wir werden den FC Timisoara garantiert nicht unterschätzen. Wer sich gegen den aktuellen UEFA-Cup-Titelverteidiger durchsetzt, muss über eine sehr gute Mannschaft mit Qualität verfügen." Der rumänische Vizemeister hatte in der dritten Qualifikationsrunde für Aufsehen gesorgt, als er den favorisierten ukrainischen Spitzenclub Schachtjor Donezk ausgeschaltet hatte. "Dennoch zählt für uns nur das Erreichen der Gruppenphase", stellte Babbel trotz allen Respekts vor den Rumänen klar.

    Wie die mit Spannung erwartete Auslosung im Schweizer Nyon ergab, muss der Fußball-Bundesligist am 18. oder 19. August zuerst auswärts im 40 000 Zuschauer fassenden Stadion Dan Paltinisanu antreten. Das Rückspiel findet am 25. oder 26. August in Stuttgart statt. Damit haben die Schwaben auch einen psychologischen Vorteil. Sportdirektor Horst Heldt ließ nur indirekt eine gewisse Enttäuschung über den vergleichsweise unattraktiven Gegner durchscheinen. "Bis vor zwei Wochen war wohl der FC Timisoara für alle die große Unbekannte in der Qualifikation zur Champions League. Seit dem Erfolg gegen Schachtjor Donezk ist jedoch klar, dass Timisoara ein sehr ernstzunehmender Gegner ist", versicherte das VfB-Vorstandsmitglied.

    Atlético Madrid, der FC Florenz oder Celtic Glasgow mit dem früheren Stuttgarter Andreas Hinkel hätten mehr Glanz und Zuschauerzuspruch garantiert. Echte Begeisterung löste das Los auf VfB-Seite nur bei Ciprian Marica aus. "Ich freue mich, dass wir gegen einen Club aus meiner Heimat spielen. Aber wir wollen unbedingt die Gruppenphase der Champions League erreichen, und deswegen müssen wir gegen Timisoara auf jeden Fall gewinnen", sagte der Nationalstürmer.

    Für die jetzige Play-off-Runde qualifizierte sich das Team von Trainer Ioan Ovidiu Sabau, der 1990 bei der WM in Italien dabei war, durch zwei Unentschieden gegen den UEFA-Cup-Sieger Donezk. Bekanntester Profi des zweimaligen rumänischen Pokalgewinners ist hierzulande der slowakische Nationalspieler Balazs Borbeley, der zwischen 2006 und 2007 beim 1. FC Kaiserslautern unter Vertrag stand.

    Hinkel trifft statt auf seinen Ex-Clubs mit Celtic Glasgow in der wohl attraktivsten Begegnung der Qualifikation auf Arsenal London. Weitere Fußball-Leckerbissen im Kampf um einen Platz in der Königsklasse sind die Partien Sporting Lissabon gegen AC Florenz, Panathinaikos Athen gegen Atlético Madrid und Olympique Lyon gegen den RSC Anderlecht. 

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