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Glosse: Dear Englanders: Ein Brief an die Mannschaft vor dem Finale

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Dear Englanders: Ein Brief an die Mannschaft vor dem Finale

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    Many greetings from Frank Newhouses to the Englanders - wer Newhouses Englisch nicht versteht, am Ende des Textes wartet die Übersetzung.
    Many greetings from Frank Newhouses to the Englanders - wer Newhouses Englisch nicht versteht, am Ende des Textes wartet die Übersetzung. Foto: dpa

    Dear Englanders, there I am already again. I have to put something right. In my letter from the past week, I said ahead, that the german eleven will throw you highedged out. I must it togive now: This was a bit like the whistling in the woods. Me swaned already, that you have a bearstrong team. Especially this Raheem Sterling stabbed me in my eye. He can play his againstplayers dizzy, he has an eye for his withplayers, he is goal-dangerous. And he knows how he can bring the referee to blow in his whistle.

    What me else upfell: Your fans in the stadium. In the run of the time the football-onlookers have changed. They became peacefullier and funnier. Have you seen the italians that were onpulled as soldiers from old Rome? Or the others that came as pizza-bakers? And then all the good outlooking women...

    When you thereagainst look in the english fan-block, then it is like a view back into the past. There stand masswise men, that most love to push themselves together as narrow as herring in the conserve can. They are in highmood, they fall themselves in the arms, they call, they sing. They are overglad, when they can pull off their shirts and show the world their bellies, that were modeled by beer and fish and chips. The english onhangers seem not to fear death or devil or virus. Corona? Onputting-danger? Was there what? Distance? Masks? Not with us!

    Dear Englanders, equal who wins, I wish me a see-worthy endgame. And I squeeze the thumbs, that this all goes out good.

    Many greetings

    from

    Falls Sie das Englisch von Frank Newhouses nicht ganz verstanden haben, hier die Übersetzung:

    Liebe Engländer,

    da bin ich schon wieder. Ich muss etwas richtig stellen. In meinem Brief von der vergangenen Woche sagte ich voraus, dass die deutsche Elf euch hochkant rauswerfen wird. Ich muss es jetzt zugeben: Das war ein bisschen wie das Pfeifen im Walde. Mir schwante schon, dass ihr ein bärenstarkes Team habt.

    Besonders dieser Raheem Sterling stach mir ins Auge. Er kann die Gegenspieler schwindlig spielen, er hat ein Auge für die Mitspieler, er ist torgefährlich. Und er weiß, wie er den Schiedsrichter dazu bringen kann in seine Pfeife zu blasen.

    Was mir noch auffiel: eure Fans im Stadion. Im Laufe der Jahre haben sich die Fußball-Zuschauer verändert. Sie sind friedlicher und lustiger geworden. Habt ihr die Italiener gesehen, die wie Soldaten aus dem alten Rom angezogen waren? Oder die, die als Pizzabäcker kamen? Und dann die vielen gut aussehenden Frauen...

    Wenn man aber in den englischen Fanblock sieht, ist das wie ein Blick zurück in die Vergangenheit. Da stehen massenweise Männer, am liebsten eng zusammen gedrängt wie Heringe in der Konservendose. Sie sind in Hochstimmung, sie fallen sich in die Arme, sie rufen, sie singen. Sie sind überglücklich, wenn sie ihre Hemden ausziehen und der Welt ihre Bäuche zeigen können, die von Bier und Fish and Chips geformt wurde.

    Die englischen Anhänger scheinen weder Tod noch Teufel noch Viren zu fürchten. Corona? Ansteckungsgefahr? War da was? Abstand? Masken? Nicht mit uns!

    Liebe Engländer, egal wer gewinnt, ich wünsche mir ein sehenswertes Endspiel. Und ich drücke die Daumen, dass das alles gut ausgeht.

    Viele Grüße

    Frank Newhouses

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