Der feuchtmuffige Geruch von Chlor ist für die meisten Schwimmer nur noch eine Erinnerung aus der Vergangenheit. Seit über einem halben Jahr sind die Hallenbäder geschlossen. Und auch die Freibäder hatten im vergangenen Sommer entweder gar nicht oder nur verkürzt geöffnet. Der Sport leidet ganz generell unter den Corona-Maßnahmen, mit am härtesten trifft es den Schwimmsport. „Denn uns fehlt komplett das Element, in dem wir uns bewegen“, sagt Rolando Peceros. Der Vorsitzende des Schwimmbezirks Schwaben bekam vor kurzem die Mitgliederzahlen der schwäbischen Schwimmvereine des vergangenen Jahres auf den Tisch. Zwischen zehn und 15 Prozent betrage der Rückgang im Vergleich zu 2019. Dabei hätten sich die Austritte in einem normalen Rahmen bewegt. Aber: „Es gibt quasi keine Eintritte.“
Geschlossene Bäder