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Gerüchte vom Tisch: Rafinha nicht zu Bayern

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Gerüchte vom Tisch: Rafinha nicht zu Bayern

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    Gerüchte vom Tisch: Rafinha nicht zu Bayern
    Gerüchte vom Tisch: Rafinha nicht zu Bayern Foto: DPA

    "Wir werden Rafinha nicht holen", sagte Hoeneß der Internet-Ausgabe des "kickers". Das Fußball-Fachmagazin hatte am Tag zuvor noch den bevorstehenden Wechsel vermeldet und sich dabei auf Information "aus zuverlässiger Quelle" bezogen. Am Sonntagvormittag tagte der Münchner Vorstand mit Trainer Louis van Gaal und entschied, kurz vor dem Ende der Transferperiode an diesem Montag nicht in dieser Personalie tätig zu werden. "Ich kann genau sagen, dass

    Mitten in das Spiel der Gelsenkirchener gegen den SC Freiburg (0:1) waren die Gerüchte geplatzt. Rafinha, nach Bekanntwerden der Gerüchte von den eigenen Fans bei jedem Ballkontakt während der Partie gegen den Aufsteiger gnadenlos ausgepfiffen, verließ das Gelsenkirchener Stadion wortlos. Sein Spielführer Heiko Westermann war jedenfalls sichtlich überrascht. "Ich gehe davon aus, dass er auch das nächste Spiel für Schalke macht", sagte der Nationalspieler. Rafinhas 126. Bundesligaspiel für Schalke seit dem 27. August 2005 war wohl nicht dessen letztes in Königsblau. Für die Zukunft würde er sich wünschen, die Transferperiode freitags und damit vor den Spielen am Wochenende zu beenden, um Unruhe zu vermeiden, sagte Magath.

    Münchens Sportdirektor Christian Nerlinger hatte die Personalie schon vor dem Spiel gegen die Wolfsburger 3:0 energisch dementiert. Magath betonte, dass der FC Schalke finanziell keine rosigen Zeiten erlebe, aber es müsse auch nicht zwingend ein Spieler verkauft werden. Rafinha nahm am Sonntagvormittag an der laufintensiven Einheit der Gelsenkirchener teil. Dort hatte Magath erklärt, dass er darauf eingestellt sei, "dass bis zum Ende der Transferperiode am Montag noch etwas Überraschendes passiert".

    Bereits vor wenigen Tagen hatte Münchens Manager Uli Hoeneß gesagt, dass man für die Defensive nicht vorgehabt hätte, noch "etwas zu tun". Und auch für das Tor werden die Münchner bis zum Ende der an diesem Montag ablaufenden Transferfrist nichts mehr machen. "Wir werden keinen Torwart kaufen", erklärte Trainer Louis van Gaal.

    Dagegen könnte es vielleicht noch einen Abgang aus dem großen Münchner Kader geben, auch wenn dies nicht vom Club forciert wird. "Von unserer Seite wird es keine Aktivitäten geben, einen Spieler zu drängen oder zu zwingen, den Verein zu verlassen", hatte Hoeneß erklärt. Aber Steine werden bei entsprechenden Angeboten sicher auch keine in den Weg gelegt werden. José Sosa, der gegen Wolfsburg nur auf der Tribüne hockte, wurde bereits mit dem 1. FC Köln in Verbindung gebracht.

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