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Fußball in der Region: Höß geht es besser

Fußball in der Region

Höß geht es besser

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    Conny Höß wurde nach seinem Herzinfarkt wieder aus dem Krankenhaus entlassen.
    Conny Höß wurde nach seinem Herzinfarkt wieder aus dem Krankenhaus entlassen.

    Augsburg Auch in diesem Jahr waren die Amateurfußballer über die Osterfeiertage wieder voll gefordert. Viele Teams mussten gleich zwei Mal ran und am Samstag und Montag ihre Stiefel schnüren. Dabei trennte sich in vielen Ligen buchstäblich die Spreu vom Weizen.

    In der Landesliga Süd gab es für den FC Affing nichts zu feiern. Erst unterlag das Team von Trainer Stefan Tutschka im schwäbischen Derby gegen die TSG Thannhausen mit 2:3 und am Sonntag gegen Schlusslicht FC Gerolfing mit 0:2. Zwei bittere Pleiten, die Affing immer weiter in den Abstiegssumpf treiben. Tutschka zeigte sich nach der Pleite gegen Gerolfing völlig konsterniert und sprach gar davon, „dass die eigene Sportanlage verhext sei“.

    Endgültig aller Abstiegssorgen entledigt haben dürfte sich dagegen an den Feiertagen die TSG Thannhausen. Nach dem Sieg in Affing verbuchen die Westschwaben 41 Punkte auf ihrem Konto und haben damit viele sogenannte Experten positiv überrascht. Denn nach dem Abstieg aus der Bayernliga und dem Abgang vieler Leistungsträger zählte die TSG auch in der Landesliga zum Kreis der Abstiegskandidaten. Doch Trainer Jochen Frankl und sein Team belehrten diese Skeptiker jetzt eines Besseren.

    Auch der FC Pipinsried hat den Kampf um den Klassenerhalt noch längst nicht aufgegeben. Was natürlich Konrad Höß nach seinem Herzinfarkt vor einigen Wochen besonders freut. Mittlerweile durfte die Pipinsrieder Ikone das Dachauer Krankenhaus wieder verlassen und befindet sich auf dem Wege der Besserung. Dazu dürfte seine Mannschaft mit einem 2:0-Sieg beim TSV Landsberg einen erheblichen Teil beigetragen haben.

    Nur rund einen Kilometer voneinander entfernt sind im Allgäu die Sportanlagen des TSV Kottern und des VfB Durach. Derzeit nach dem FC Memmingen die zweite und dritte Kraft im Allgäu.

    Trotz eines durchwachsenen Wochenendes mit einem Sieg gegen Falke Markt Schwaben und einer Niederlage in Schwabmünchen haben die Kotterner in der Landesliga noch alle Aufstiegschancen in die Bayernliga. Der VfB Durach, mit 50 Punkten Tabellenzweiter in der Bezirksoberliga, erlebt gerade das sportlich erfolgreichste Jahr seiner Geschichte und hätte gegen den Sprung in die Landesliga überhaupt nichts einzuwenden.

    Mittendrin statt nur dabei. Den Aufstieg im Visier haben sie auch beim TSV Gersthofen. Vier Punkte an Ostern hievten das Team von Trainer Robert Walch trotz einer ellenlangen Verletztenliste auf Platz zwei. Wo die Gersthofer hinmöchten, in die Bayernliga, spielt auch der TSV Rain in dieser Spielzeit wieder eine gute Rolle.

    Obwohl es nach der bitteren 0:1-Heimniederlage gegen den 1. FCEintracht Bamberg am Gründonnerstagabend gegen den TSV Großbardorf am Montag nur zu einem 0:0-Unentschieden reichte. Auch den Rainern ging in den vergangenen Wochen das Stammpersonal aus: „Wir spielen ständig ohne fünf oder sechs Stammkräfte“, erklärte Mittelfeldstratege Marco Löring.

    Lob für den Schiedsrichter

    Nach dem torlosen Remis gegen die Franken lobte Kurt Kowarz übrigens den Schiedsrichter: „Thomas Berg hat in den 90 Minuten keinen einzigen Fehler gemacht“, sagte der Rainer Trainer. Wohltuend in diesen gerade für die Unparteiischen schweren Zeiten. (oll)

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