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Fußball in der Region: Ein Schwabmünchner auf den Spuren von Mario Gomez

Fußball in der Region

Ein Schwabmünchner auf den Spuren von Mario Gomez

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    Bild Rückpass_Gomez_Frey
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    Augsburg - Wenn es am Saisonende um den Klassenerhalt geht, dann setzt der Großteil der Vereine auf die erfahrenen Spieler. Einen anderen Weg schlägt in der Bayernliga im Kampf gegen den Abstieg die TSG Thannhausen ein. Dort baute Trainer Oliver Schmid beim Gastspiel bei der SpVgg Ansbach (2:2) mit Michael Geldhauser und Stefan Winzig zwei A-Junioren in die Anfangself ein. Geldhauser konnte sich gleich als Torschütze feiern lassen, Lob für die beiden Youngster gab's vom Ehrenvorsitzenden Alexander Graf von Schönborn.

    Mit einem 2:0-Sieg gegen den SV Seligenporten schoss der TSV Aindling die von Karsten Wettberg betreuten Gäste ganz tief in den Tabellenkeller und untermauerte seinen zweiten Platz im bayerischen Oberhaus. Ob in der kommenden Woche Manfred Paula noch auf der Aindlinger Trainerbank sitzt, scheint zumindest fraglich zu sein. Insider berichten, dass der Fußball-Lehrer ein Angebot des TSV 1860 München, im Nachwuchsbereich Verantwortung zu übernehmen, auf dem Tisch liegen haben soll.

    Der TSV Raingibt nicht auf. Nach dem späten 1:0-Sieg beim TSV Buchbach sind die Chancen des Bayernliganeulings auf den Klassenerhalt weiter gestiegen. "Wir haben Moral gezeigt und an den Sieg geglaubt", freut sich TSV-Coach Kurt Kowarz vor dem spannenden Saisonfinale.

    In der Bundesliga sorgte beim VfB Stuttgart Mario Gomez mit seinen vier Toren gegen den VfL Wolfsburg für Furore. Ein Vierer-Pack gelang einige Etagen tiefer, in der Landesliga, auch einem Spieler des TSV Schwabmünchen. Bobby Frey erzielte beim 4:1-Sieg in Rosenheim (SB/DJK) ebenfalls vier Treffer und sorgte dafür, dass der Neuling seinen vierten Tabellenplatz untermauern konnte.

    Drei Tage nach der bitteren 1:5-Pleite in Ingolstadt gab der FC Memmingenein kräftiges Lebenszeichen und eroberte sich mit einem 4:1-Heimerfolg gegen den FC Bad Kötzting Platz drei in der Bayernliga zurück.

    Als Torjäger war Dragan Trkulja beim SSV Ulm 46 in der ersten und zweiten Bundesliga gefürchtet. Jetzt ist er Trainer beim Bezirksligisten TSV Senden. Und musste am vergangenen Wochenende sogar ins Tor, da der etatmäßige Keeper nicht zur Verfügung stand. Trkulja machte seine Sache sehr gut, denn beim 5:1-Sieg gegen den FC Hüttisheim kassierte er nur einen Gegentreffer.

    Zum Widerstand, der sich im schwäbischen Amateurbereich gegen die Eingliederung der Reserveteams in den normalen Punktspielbetrieb regt, hat jetzt auch Volker Wedel, Bezirksvorsitzender in Schwaben, reagiert. Der Gundremminger verweist darauf, dass der Verband keinen Verein zwingen wird, am Spielbetrieb mit Aufstiegsberechtigung teilzunehmen. Wedel: "Solange mindestens 50 Prozent der Vereine nicht eingliedern wollen, bereitet die Organisation des Reservebetriebes keine Probleme" und fügt an: "Jeder Vereinsvorstand weiß selbst, was für seinen Verein individuell die richtige Entscheidung ist."

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