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Fußball-WM: Reus, Sané, Wagner: Das sind die Pechvögel der Fußball-WM

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Reus, Sané, Wagner: Das sind die Pechvögel der Fußball-WM

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    Fußball-WM-Pechvogel Michael Ballack: Ein Foul von Kevin-Prince Boateng im englischen Pokal bedeutet für den "Capitano" das WM-Aus in Südafrika. Sané und Wagner verletzten sich nicht. Sie durften trotzdem nicht zur WM.
    Fußball-WM-Pechvogel Michael Ballack: Ein Foul von Kevin-Prince Boateng im englischen Pokal bedeutet für den "Capitano" das WM-Aus in Südafrika. Sané und Wagner verletzten sich nicht. Sie durften trotzdem nicht zur WM. Foto: imago (Archivbild)

    Bundestrainer Joachim Löw entschied sich, ohne Sandro Wagner und Leroy Sané zur Fußball-WM 2018 in Russland zu fahren. Auch Bernd Leno, Jonathan Tah und Nils Petersen sind nicht dabei. Vor allem für den 22-Jährigen Sané dürfte Löws Entscheidung überraschend gewesen sein. Der Mittelfeldspieler von Manchester City fehlt bei der WM in

    Sandro Wagner spielte in der Mannschaftsplanung von "Jogi" Löw bereits seit Wochen keine Rolle. Für viele war das sicherlich eine überraschende Entscheidung. Schließlich erzielte Wagner in seinen ersten fünf Länderspielen fünf Treffer für die DFB-Elf. Als Reaktion auf seine Nicht-Nominierung erklärte Sandro Wagner daraufhin seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft. Gleichzeitig kritisierte der 30-Jährige Joachim Löw. Mit seiner Art habe er scheinbar nicht mit dem Trainerteam zusammengepasst.

    Jogi Löw musterte Leroy Sané aus dem Fußball-WM-Kader aus - fehlte dessen Schnelligkeit gegen Mexiko?

    Wagner teilt sich mit Löws WM-Absage das gleiche Schicksal wie Leroy Sané oder in der Vergangenheit Kevin Kuranyi (2006) und Mario Gomez. Löw streicht Gomez 2014 kurzfristig aus dem Kader für die Fußball-WM 2014 in Brasilien. Die Enttäuschung ist riesig. Diesmal gibt es für den Riedlinger ein Happy End. Der 32-jährige Stürmer vom VFB Stuttgart darf auch bei der Fußball-WM in Russland auf Torjagd gehen. Bei der 0:1-WM-Auftaktniederlage gegen Mexiko leider vergeblich.

    Trainingslager und WM finden dagegen ohne WM-Held Mario Götze statt. Der Dortmunder überzeugt Löw in dieser Saison nicht - bleibt dem Memminger mehr Zeit für seine frisch angetraute Ehefrau Ann-Kathrin Brömmel - auch wenn er die kirchliche Trauung wegen des Trainingsbeginns bei Borussia Dortmund nun verschieben musste. Lars Stindel trifft ein anderes Schicksal. Beim Auswärtsspiel seiner Gladbacher Borussia gegen Schalke 04 am 28. April 2018 erwischt er einen rabenschwarzen Tag.

    Der Mittelstürmer knickt bei einem Zweikampf unglücklich um und zieht sich dabei einen Syndesmoseriss im linken Sprunggelenk zu. 2012 erleidet er dieselbe Verletzung und muss vier Monate pausieren. Der Pechvogel dürfte die WM-Spiele wehmütig von der Couch aus verfolgen.

    Fußball-WM 2018 findet ohne Sané, Wagner und Götze statt

    Damit weisen Lars Stindl und Marco Reus eine traurige Gemeinsamkeit auf. Der Stürmerstar von Borussia Dortmund war 2014 für die Fußball-WM in Brasilien fest gesetzt. Einen Tag vor dem Abflug des DFB-Teams nach

    Ähnliches Verletzungspech wie Marco Reus hatte Michael Ballack. Er wollte als "Capitano" seine Mannschaft in Südafrika zum ersehnten vierten WM-Titel ballern. Leider machte ihm Kevin-Prince Boateng im englischen Pokalfinale Chelsea gegen Portsmouth einen Strich durch die WM-Rechnung. Ein Foul während der ersten Halbzeit lässt Innenband und Teile der Syndesmose im rechten Sprunggelenk reißen.

    Pechvogel Marco Reus hatte aus Verletzungsgründen sowohl die WM 2014 in Brasilien als auch die EM 2016 in Frankreich verpasst. In Russland darf der Stürmer auf Torejagd gehen.
    Pechvogel Marco Reus hatte aus Verletzungsgründen sowohl die WM 2014 in Brasilien als auch die EM 2016 in Frankreich verpasst. In Russland darf der Stürmer auf Torejagd gehen. Foto: Jan Woitas, dpa (Archiv)

    Sebastian Deisler ist großer WM-Pechvogel - zweimal fällt er verletzungsbedingt aus

    Bei Sebastian Deisler zerstört 2006 ebenfalls eine Verletzung alle WM-Träume. Nach 2002 macht dem Riesentalent erneut sein Knie Probleme. Eine Knorpelabsprengung am rechten Knie hält in von der Fußball-WM und insgesamt sechs Monate vom Ball fern. Ihn darf man wirklich als Pechvogel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft bezeichnen. Ein Titel, auf den jeder Spieler dankend verzichtet.

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