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Fußball: Vor dem Endspurt: Die Brennpunkte der Bundesliga

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Vor dem Endspurt: Die Brennpunkte der Bundesliga

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    Pep Guardiola und der FC Bayern München haben einen komfortablen Vorsprung in der Bundesliga.
    Pep Guardiola und der FC Bayern München haben einen komfortablen Vorsprung in der Bundesliga. Foto: Andreas Gebert, dpa

    Die Bundesliga geht auf die Zielgerade. Acht Spieltage sind noch zu absolvieren. An der Spitze ist nicht besonders dreist, wer auf den FC Bayern als alten und neuen deutschen Meister tippt. Dahinter aber wird es spannend. Das Rennen um die internationalen Plätze ist völlig offen. Spannung pur herrscht im Tabellenkeller.

    Nach der zweiwöchigen Länderspielpause steht der Endspurt an. Im Blickpunkt des Oster-Spieltages steht das Duell der alten Rivalen Borussia Dortmund und Bayern München. Ein Überblick.

    DAS TOPDUELL: Das einst elektrisierende Duell zwischen den beiden besten deutschen Clubs hat in dieser Saison ein wenig an Brisanz verloren. Die Dortmunder haben als Tabellenzehnter mit dem Kampf um den Titel nichts zu tun, die Bayern führen die Tabelle konkurrenzlos an. Flogen früher vor den Aufeinandertreffen die Giftpfeile hin und her, werden diesmal versöhnliche Töne angestimmt. Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge bezeichnet BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke als "qualitativ hochstehenden Kollegen" und erinnerte an die sportliche Rivalität beider Clubs. "Wir hatten Zeiten, als sich die Clubs großartige Spiele geliefert haben". Für die Bayern ist die Meisterschaft nur noch eine Frage der Zeit, wahrscheinlich fällt die Entscheidung aber erst im Mai. 

    DIE CHAMPIONS LEAGUE: Die Bayern und Wolfsburg sind wohl sicher dabei, um Platz drei und vier kämpfen vor allem Borussia Mönchengladbach (47 Punkte), Bayer Leverkusen (45) und mit Abstrichen der FC Schalke 04 (39). Augsburg (38) und Hoffenheim (37) haben nur noch Außenseiterchancen. Derzeit läuft alles bestens für die Gladbacher, die zuletzt mit einem Sieg beim FC Bayern überraschten. Konkurrent Leverkusen muss noch im Borussia-Park antreten. Allerdings wartet am Sonntag ein Angstgegner auf die Gladbacher: In acht Auswärtspflichtspielen konnten die Borussen noch nie bei 1899 Hoffenheim gewinnen.

    DER ABSTIEGSKAMPF: Neben dem Hamburger SV, der mit 25 Punkten auf dem Relegationsplatz steht, sind der SC Freiburg (25), SC Paderborn (24) und der VfB Stuttgart (23) am meisten gefährdet. Die Tendenz spricht klar gegen Neuling Paderborn, der in den letzten 16 Spielen nur einen Sieg feierte. Möglicherweise kommt es am letzten Spieltag zum Abstiegs-Finale zwischen Paderborn und Stuttgart. Die Freiburger haben es selbst in der Hand: Die Breisgauer spielen noch gegen alle Konkurrenten.

    DER HSV-NEUSTART: Ausgerechnet in Leverkusen startet der HSV seinen Schlussspurt im Existenzkampf mit neuem Personal. Denn Interimstrainer Peter Knäbel wird unterstützt von dem neuen Assistenten Peter Herrmann, der insgesamt 29 Jahre seiner Karriere in Leverkusen unter Vertrag stand. Ob die neue sportliche Führung schon unter dem Bayer-Kreuz die Wende einleiten kann? Für HSV-Idol Uwe Seeler steht fest: "Ich glaube, dass wir uns das Glück diesmal erkämpfen müssen, wenn wir in der Bundesliga bleiben wollen".

    DIE TORJÄGER: Der beste Bundesliga-Torschütze könnte in diesem Jahr mal wieder ein Deutscher werden. Mit 19 Treffern rangiert der Frankfurter Alexander Meier vor dem zur Zeit verletzten Arjen Robben (17) und Robert Lewandowski sowie Bast Dost (beide 13). In den letzten zehn Jahren konnten nur drei deutsche Spieler die Torjägerkanone gewinnen. Stefan Kießling 2013/25 Treffer), Mario Gomez (2011/28) und Miroslav Klose (2006/25). Kurios: 11 seiner bislang 13 Treffer erzielte der Wolfsburger Dost in der Rückrunde. (dpa)

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