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Fußball: Völler rät Ballack zur Trainerlizenz

Fußball

Völler rät Ballack zur Trainerlizenz

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    Rudi Völler (l) rät Michael Ballack (r) zum Trainerschein.
    Rudi Völler (l) rät Michael Ballack (r) zum Trainerschein.

    Es ist still geworden um Michael Ballack. Sehr still. Der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft ist immer noch auf der Suche nach einem neuen Verein. Alles deutet aber darauf hin, dass die Karriere des 35-Jährigen unmittelbar vor dem Ende steht. Zuletzt "jobbte" Ballack, der in zwei Wochen 36 Jahre alt wird, als Experte während der EM im Sommer in Polen und der Ukraine für den US-Sportsender ESPN. Dem Vernehmen nach wollte Ballack seine Karriere eigentlich in der amerikanischen Profiliga MLS oder in Katar ausklingen lassen. Doch von einem Vertrag ist bisher nichts bekannt.

    Gespielt hatte er zuletzt in der Bundesliga bei Bayer Leverkusen, der Vertrag lief im Juni aus. Sein ehemaliger Chef in Leverkusen heißt Rudi Völler, ist Sportdirektor und hat in einem Interview mit der Sport Bild über die Zusammenarbeit mit Ballack gesprochen. Kontakt habe er inzwischen keinen mehr zum Ex-Capitano. "Ich weiß nur, dass er nach München gezogen ist und ein paar Anfragen hatte. Mehr aber nicht."

    Nach Völlers Ansicht sollte Ballack nach Abschluss seiner aktiven Fußball-Laufbahn in das Trainergeschäft einsteigen. "Die Fähigkeit und den Intellekt für den Trainer-Job hat er." Es könne schnell gehen mit einer Anfrage und "dann ist es leichter, wenn man den Trainerschein hat".

    Gefragt, ob es nicht traurig sei, dass sich Ballack durch die Hintertür vom aktiven Profi-Fußball verabschiedet habe, antwortete Völler: "Dass wir uns das alles anders vorgestellt haben, liegt auf der Hand. Das Ganze ist sehr unglücklich gelaufen. Auch mit seinen Verletzungen." (AZ)

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