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Fussball: UEFA plant offenbar neue Superliga über der Champions League

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UEFA plant offenbar neue Superliga über der Champions League

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    Wir es künftig eine Superliga über der Champions League geben?
    Wir es künftig eine Superliga über der Champions League geben? Foto: Oliver Acker/dpa

    Die Europäische Fußball-Union UEFA hat einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen zufolge Pläne für eine Superliga mit den größten Clubs des Kontinents - also Clubs wie Bayern München, die spanischen Spitzenreiter FC Barcelona und Real Madrid, Paris St. Germain aus Frankreich oder die englischen Topclubs Manchester United und Manchester City.

    Diese Liga wäre noch oberhalb der Champions League und Europa League angesiedelt. Geplant sei jedoch "keine geschlossene Gesellschaft der umsatzstärksten Vereine und auch kein Turnier", wie es in der FAZ  heißt, "aber dennoch eine Luxusliga mit einer selektiveren sportlichen Qualifikation." Das impliziere eben auch eine höhere Attraktivität und ein größeres Vermarktungspotential der jeweiligen Vereine. 

    Momentan gibt es wohl keine konkreten Pläne

    Man überprüfe ständig die Formate seiner Wettbewerbe und lade dazu auch Beteiligte wie Mitgliederverbände ein, teilte die UEFA auf Anfrage der Deutschen Presseagentur dazu mit. "Es liegen zu diesem Zeitpunkt keine konkreten Vorschläge auf dem Tisch", hieß es unter Verweis auf den neuen Dreijahreszyklus für Vereinswettbewerbe. Dieser läuft aktuell von 2015 bis 2018. Im kommenden Jahr erwartet der European Club Association (ECA) allerdings einen Plan von der UEFA für die Zeit nach 2018.

    Dem FAZ-Bericht zufolge würde durch die drei europäischen Ligen die Zahl der international aktiven Clubs insgesamt steigen, in der Superliga könnten drei Bundesligavertreter am Start sein. Angedacht seien auch Spieltage in Asien oder den USA, um die Spiele dort zu vermarkten.

    Englische Clubs sorgen bereits für Spekulationen

    Zuletzt hatten die fünf englischen Top-Clubs Manchester United, FC Chelsea, FC Arsenal, Manchester City und FC Liverpool mit einem Treffen mit US-Milliardär Stephen Ross für Aufsehen gesorgt. Diese Gespräche hatten Spekulationen über eine mögliche Abspaltung europäischer Spitzenvereine und einen neuen Wettbewerb, der nicht von der UEFA organisiert wird, angeheizt. Einem Bericht der Sun zufolge soll es um die Teilnahme an einer Superliga gegangen sein.

    Momentan sieht es laut FAZ  aber nicht danach aus, dass es zu einer Abspaltung bestimmter Klubs vom europäischen Fußballverband (Uefa) kommen wird, um eine Art neue Weltliga aufzubauen.

    Rummenigge würde eine Superliga begrüßen

    Anfang des Jahres hatte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern München und Chef der European Club Association ECA, die Debatte über eine Superliga mit einem festen Stamm an Teilnehmern aus den großen Fußball-Nationen wie Deutschland, England und Spanien angestoßen. Er sprach dabei von einer Großenordnung von gut 20 Klubs, wie Sport1berichtet. "Das Thema befindet sich bei Vereinen und der UEFA gerade in der Diskussionsphase", teilte er nun der FAZ mit.

    Auch Pep Guardiola findet die Pläne laut Sport1 interessant. Von einer Abspaltung der Topclubs halte er jedoch nichts. (AZ)

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