Als Sebastian Szikal zum Freistoß antrat, wusste er, was sein 2:1-Siegtreffer gegen den Würzburger FV für den TSV Aindling bedeuten würde. Welche Konsequenzen dies aber für den gesamten schwäbischen Fußball haben kann, konnte er nicht mal ansatzweise ahnen. Denn der Aindlinger Klassenerhalt sorgte für Jubelstimmung bis hinunter zur Bezirksliga.
Bayernliga Nachdem das Verbands-Sportgericht am Freitag doch noch ohne Beteiligung der SpVgg Bayern Hof getagt und den Oberfranken die beiden zuvor aberkannten Punkte in einem neuen Urteil wieder zugesprochen hatte, konnten die Hofer nun noch mit der SpVgg Bayreuth gleichziehen. Beide ermitteln am Mittwoch (19 Uhr in Bamberg) noch den dritten Bayernliga-Absteiger sowie den Teilnehmer an der Relegation. Letzterer trifft dann in Weiden auf Jahn Regensburg II und spielt ebenso einen freien Platz aus wie der TSV Gersthofen und die SpVgg Selbitz (Samstag, 17 Uhr, in Schwabach). Aufsteiger ins bayerische Oberhaus sind die Titelträger VfL Frohnlach (Landesliga Nord), SB DJK Rosenheim (
Landesliga Süd Weil kein Südvertreter aus der Bayernliga absteigt, entfällt die Relegation mit den Bezirksoberligisten aus Schwaben und Oberbayern. Wacker Burghausen II hat damit den Klassenerhalt sicher, als Aufsteiger stehen der BC Aichach, VfB Durach und TSV Eching fest. In
Bezirksoberliga Da mit dem FC Affing nur ein schwäbischer Klub aus der Landesliga absteigt, wird ein Platz frei. Dadurch entfällt die Abstiegsrelegation, der TSV Bobingen bleibt ein weiteres Jahr im schwäbischen Oberhaus. Außerdem haben die Bezirksliga-Vizemeister TSV Wertingen und TSV Ottobeuren den Direktaufstieg ebenso sicher wie die Erstplatzierten TSV Dinkelscherben und SV Mering. Sollte Gersthofen in die Bayern- und als Folge Sonthofen in die Landesliga aufsteigen, würden die Bezirksliga-Dritten FC Donauwörth und SV Egg an der Günz einen weiteren Bezirksoberliga-Platz ausspielen.
Bezirksliga Nord Nachdem mit dem SV Ettenbeuren, VfB Oberndorf und VfR Jettingen drei Teams punktgleich auf den Rängen zwölf bis 14 landeten, muss dieses Trio in einer eigenen Runde erst noch den dritten Festabsteiger sowie den Relegationsteilnehmer ausspielen. Los geht es am Dienstag (18.30 Uhr, in Altenmünster) mit dem Spiel Oberndorf gegen
Bezirksliga Süd Mit dem BSC Memmingen und SSV Wildpoldsried stehen zwei Fixaufsteiger fest, der dritte wird zwischen den punktgleichen Kreisligisten TSV Haunstetten und Stadtwerke SV Augsburg (Mittwoch, 18.30 Uhr, beim FSV Inningen) ermittelt. Der Verlierer trifft in der Relegation auf den TSV Sulzberg (in Mindelheim, Termin noch offen), im zweiten „Halbfinale“ stehen sich am Samstag (17 Uhr, in Ronsberg) der Bezirksliga-Vertreter FC Kempten und der TV Erkheim gegenüber.