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Fußball: Pressestimmen: Kritik an der Wahl von Joseph Blatter

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Pressestimmen: Kritik an der Wahl von Joseph Blatter

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    Joseph Blatter ist neuer und alter FIFA-Präsident. dpa
    Joseph Blatter ist neuer und alter FIFA-Präsident. dpa

    SPANIEN:

    As: "Blatter bleibt im Amt, aber irgendetwas riecht faulig bei der FIFA."

    Sport: "Zum Lachen: Blatter gewinnt eine Wahl, bei der es keinen Gegenkandidaten gibt und die einer Pantomime gleicht."

    ITALIEN:

    La Gazzetta dello Sport: "Fußball ist mittlerweile ein Sport mit elf Spielern und am Ende gewinnt immer Blatter."

    ENGLAND:

    The Sun: "Ein solches Ergebnis würde man in einer Ein-Kandidat-Wahl in einem kommunistischen Staat oder einer Bananenrepublik erwarten (...) Sepp Blatter sah gestern aus und klang wie ein irrer Despot. Und der aberwitzige Wahlzettel mit nur seinem Namen darauf sagte alles, was man über die FIFA wissen muss - sein hoffnungslos verlorener Machtbereich."

    The Times: "Die FIFA muss reformiert werden, und ihr Präsident muss unter Kontrolle gebracht werden. (...) Die FA braucht ihre neu gefundenen Verbündeten jetzt mehr denn je. Wer auch immer diese sein mögen, (...) sie müssen eine Reform aus dem Inneren heraus versuchen. Das bedeutet, dass sie ihren Weg in die Komitees erkämpfen, ihre Aufräum-Agenda durchbringen und FIFA's schlechte, alte Gewohnheiten überwinden müssen."

    The Daily Mail: "Das ekelhafteste Ergebnis von allen. Blatter war der einzige Kandidat in einer lachhaften Wahl."

    FRANKREICH:

    Le Figaro: "Blatter in einem schädlichen Klima als FIFA-Präsident wiedergewählt."

    DÄNEMARK:

    Jyllands-Posten: "Man stecke in keiner Krise, hat der wiedergewählte mächtige FIFA-Präsident Sepp Blatter erklärt. Das erinnert an den berühmten irakischen Informationsminister, als er versicherte, die Amerikaner seien nicht in Bagdad. Die FIFA steckt seit langem in der

    SCHWEIZ:

    20minuten: "Ganz einfach der mächtigste Schweizer. FIFA-Präsident Sepp Blatter beherrscht die Machtpolitik wie kein anderer und ist deshalb der Machiavelli des 21. Jahrhunderts."

    Blick: "Kann Blatter das sinkende Schiff retten? (...) Der König ist tot, so schien es. Es lebe der König, so ist es! Fast schon nach alter Politbüro-Schule ist Sepp Blatter in seinem Amt bestätigt worden. (...) Blatter ist immer für eine Überraschung gut. Er will 2015 unter allen Umständen nicht als Präsident mit diesem katastrophalen Negativ-Image abtreten. Die aktuelle Ausgangslage spielt ihm in die Hand."

    BRASILIEN:

    Lance!: "Großbritannien, das wegen der Schmiergeld-Skandale der vergangenen Monate die Verschiebung der Wahl gefordert hatte, wurde gleich zweimal besiegt. Am Morgen verlor es die Abstimmung über den Vorschlag auf Verschiebung mit 172 zu 17 Stimmen. Am Abend erhielt Blatter mehrheitlich Unterstützung für seine Wiederwahl. Eine klare Botschaft des Kongresses gegen die kritische Haltung der Briten gegenüber dem Exekutivkomitee und der FIFA-Präsidentschaft. Die Engländer waren praktisch alleine."

    ARGENTINIEN:

    La Nacion: "Blatter wird der FIFA noch lange erhalten bleiben. Wie schon 2007 wurde er ohne Opposition im Amt bestätigt."

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