München (AZ) - Die neueste Nachricht stammt aus England: Manchester United will Bayern-Star Franck Ribéry für 70 Millionen Euro in die Premier League holen, schreibt der Guardian.
Aber das Angebot solle nur gelten, wenn ManU-Star Cristiano Ronaldo zu Real Madrid geht. Klar ist: Um die Stars der Fußball-Welt ist ein Millionenpoker entbrannt. Und mittendrin steckt der FC Bayern München, der auch noch einen neuen Trainer sucht.
Die Münchner sind selbst nicht untätig. Sie versuchen nach Medienberichten zum einen, Trainer Louis van Gaal von AZ Alkmaar loszueisen. Zum anderen sollen sie die Fühler in Richtung des Bremers Diego ausgestreckt haben. Mehrere Zeitungen, darunter die Süddeutsche, berichten, dass Diegos Papa am Montag in München zu Besuch war. Für 15 bis 18 Millionen, spekuliert die SZ, könnte der 24-Jährige Werder verlassen. Dass er Bremen vorzeitig verlässt, gilt als wahrscheinlich. Auch Juventus Turin hat Interesse und Werder klang zuletzt nicht abgeneigt, was einen Diego-Wechsel angeht. Diegos Berater Leonardo Scheinkman demetierte am Dienstagabend allerdings Verhandlungen mit den Bayern.
Die angeblichen Gespräche der Bayern mit Diego - und die neuesten Ribéry-Nachrichten aus England, heizen die Spekulationen an. Wenn die Münchner mit Diego verhandeln könnte dies bedeuten, dass sie ihr Star Franck Ribéry verlassen will. Die Süddeutsche Zeitung tippt auf diese Variante. Wenn die Summe stimme, so das Blatt, würden die Bayern den Franzosen ziehen lassen. Angebote schwirren genügend durch den Raum. Die teuerste Variante: Ronaldo geht von Manchester zu den gebeutelten Königlichen von Real Madrid (angeblich für 85 Millionen Euro) und Ribéry qwechselt von den Bayern zu ManU (70 Millionen). Andere Variante: Ronaldo bleibt und Ribéry geht zu Real. Oder er wechselt zum FC Barcelona, oder zum FC Chelsea,... Die Münchner könnten dann auf Diego bauen.
Die Bild-Zeitung spekuliert, dass sich die Bayern sogar Diego und Ribéry gönnen könnten. Die SZ traut das Manager Uli Hoeneß in seinem Abschiedsjahr auch zu, tippt aber eher auf einen Ribéry-Abschied.
Der FC Bayern selbst äußerte sich in der Münchner tz. Manager Hoeneß sagte: "Ein Diego käme nur dann in Frage, wenn Franck den Verein verlassen würde. Aber wir beschäftigen uns nicht mit seinem Weggang."