Der aus der Nationalmannschaft zurückgetretene Kapitän Philipp Lahm, Neu-Spielführer Bastian Schweinsteiger, Torwart Manuel Neuer, Thomas Müller, Mario Götze (alle FC Bayern München) und Toni Kroos (Real Madrid) stehen auf der veröffentlichten Auswahlliste des Weltfußball-Verbands FIFA. Vom Münchner Double-Sieger zählt außerdem der Niederländer Arjen Robben zu den 23 ausgewählten Spielern.
Mit sechs Spielern ist der bayerische Rekordmeister damit noch vor dem FC Barcelona (4) und dem FC Chelsea (3) und gleichauf mit Real Madrid am stärksten vertreten. Am 1. Dezember wird die Liste auf drei Namen reduziert. Bei einer Gala am 12. Januar in Zürich werden der Weltfußballer, die Weltfußballerin und die Trainer des Jahres bekanntgegeben.
Wird Löw Trainer des Jahres?
Joachim Löw hat diesmal gute Chancen auf den seit 2010 vergebenen Titel Coach des Jahres. Wie 2011 und 2012 steht der Bundestrainer auf der Liste der zehn Kandidaten. Sein Konkurrent ist sein Vorgänger Jürgen Klinsmann, der das Nationalteam der USA bei der WM in Brasilien bis ins Achtelfinale führte. Chancen auf einen zweiten Titel haben der Portugiese José Mourinho vom FC Chelsea und Bayern-Coach Pep Guardiola.
Ronaldo ist der Favorit
Weltfußballer: Die Gewinner seit 1991
2013 - 2014 Cristiano Ronaldo
2009 - 2012 Lionel Messi
2008 Cristiano Ronaldo
2007 Kaka
2006 Fabio Cannavaro
2004 und 2005 Ronaldinho
2003 Zindedine Zidane
2002 Ronaldo
2001 Luis Figo
2000 Zinedine Zidane
1999 Rivaldo
1998 Zinedine Zidane
1996 und 1997 Ronaldo
1995 George Weah
1994 Romario
1993 Roberto Baggio
1992 Marco van Basten
1991 Lothar Matthäus
Der argentinische Superstar und WM-Finalist Lionel Messi vom FC Barcelona könnte bereits seine fünfte Weltfußball-Trophäe gewinnen: Er errang von 2009 bis 2012 viermal in Serie den Titel. Vorjahressieger Cristiano Ronaldo (Real Madrid) steht ebenfalls wenig überraschend wieder auf der Liste. Der 29-jährige Portugiese ist zusammen mit seinen Teamkollegen Kroos, Gareth Bale, Karim Benzema, Sergio Ramos und James Rodriguez nominiert. Ronaldo gilt als Mitfavorit für die Wahl von Sportjournalisten, Nationaltrainern und Kapitänen. Der im vergangenen Jahr drittplatzierte Bayern-Profi Franck Ribéry ist nicht vertreten.
Vom französischen Meister Paris Saint-Germain wurde der schwedische Toptorjäger Zlatan Ibrahimović nominiert. Die beiden englischen Liga-Rivalen Manchester City und Manchester United schicken mit Yaya Toure (City) und Angel di Maria (United) ebenfalls je einen Profi ins Rennen. Der FC Chelsea stellt mit Diego Costa, Thibaut Courtois und Eden Hazard immerhin drei Kandidaten. Als einziger italienischer Verein ist Juventus Turin mit Paul Pogba vertreten. Der 21 Jahre alte französische Nationalspieler war zum besten Nachwuchsspieler der WM gewählt worden. (dpa)
FIFA-Auswahl zur Weltfußballer-Wahl