Die Vereinigung der Profiligen (EPFL) hat die Champions-League-Reform der UEFA scharf kritisiert. Die Entscheidung habe einen schädlichen Einfluss auf die heimischen Wettbewerbe, heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung. Ende August hatte die Europäische Fußball-Union neue Zugangsregeln für die Königsklasse verkündet.
Große Vereine bekommen nach der Reform mehr Geld
Demnach stellen die vier Topnationen des UEFA-Nationenrankings von der Saison 2018/19 an zumindest für drei Jahre 16 von insgesamt 32 Teams für die Gruppenphase. Bisher waren es elf. Dazu sollen sich die Einnahmen der Topclubs mitunter verdoppeln. Gewinnen Sie VIP-Tickets für die Bayern in der Champions League
Die Vereinigung der Profiligen will sich zur Wehr setzen
Die Reform werde zu einer exponentiellen Vergrößerung der finanziellen und sportlichen Kluft zwischen den größten europäischen Fußball-Clubs und allen anderen führen, meint die EPFL. Die Vereinigung sieht sich übergangen. Die UEFA habe eine Absichtserklärung zwischen den beiden Organisationen gebrochen. Die EPFL drohte nun im Gegenzug, bei den Spielansetzungen womöglich nicht mehr Rücksicht auf die Ansetzungen der internationalen Wettbewerbe nehmen zu wollen. dpa