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Fußball: Götze macht kleine Fortschritte

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Götze macht kleine Fortschritte

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    Fußball-Weltmeister Mario Götze wird trotz gesundheitlicher Fortschritte in dieser Saison wohl kein Spiel mehr bestreiten. Wie sein Verein Borussia Dortmund bekannt gab, spricht der an einer Stoffwechselstörung erkrankte 24-jährige Profi „positiv auf die erste Phase seiner Behandlung“ an. „Einen positiven Behandlungsverlauf vorausgesetzt, kann Götze im Frühsommer wieder mit dem leistungsorientierten Training beginnen“, vermeldete der Revierklub. Gegenwärtig sei der Mittelfeldspieler in der Reha und absolviere ein individuelles Trainingsprogramm. Derzeitige Pläne sehen vor, dass der Nationalspieler mit Beginn der Vorbereitung auf die kommende Saison wieder zur Verfügung steht.

    Dortmunder hatten am 27. Februar darüber informiert, dass der Nationalspieler auf unbestimmte Zeit ausfällt. „Was er braucht, ist Ruhe, Verständnis und Rückendeckung. Und er braucht Zeit, um zu genesen“, hatte Trainer Thomas Tuchel gefordert. Rummel um seine Person sei der Genesung jedoch nicht zuträglich. „Zum Faktor Geduld gehört auch, dass wir nicht ständig erklären, ob wir in Kontakt sind oder ob er hier ist. Das soll mit dem nötigen Respekt gehändelt werden“, empfahl Tuchel bereits vor Tagen. Die mit viel Hoffnungen auf mehr Einsatzzeiten verbundene Rückkehr vom FC Bayern zum BVB hat sich für Götze bisher noch nicht bezahlt gemacht. In bisher 22 Bundesligasspielen stand er nur neunmal in der Startelf, zweimal wurde er eingewechselt. In der Saison-Vorbereitung warf ihn eine Muskelverhärtung zurück. Im Dezember klagte der Edeltechniker über Knieprobleme, zuletzt über Beschwerden im Adduktorenbereich. Sein vorerst letztes Spiel für den BVB bestritt er am 29. Januar gegen Mainz, als er in der 66. Minute eingewechselt wurde.

    Auf den ersten Blick scheint der Revierklub derzeit aber auch ohne Götze im Soll. Mit dem Einzug in das Viertelfinale der Champions League und das Pokal-Halbfinale sind erste Ziele erreicht. Doch die anhaltende Ungewissheit, ob der Bundesliga-Dritte auch in der kommenden Saison zur europäischen Königsklasse gehört, nimmt BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke derzeit die unbeschwerte Freude: „Das Allerwichtigste ist jetzt, dass unser Fokus auf den Bundesligaspielen gegen Ingolstadt, Schalke und Frankfurt liegt.“ Nach Einschätzung von Thomas Tuchel scheint sein Team auf gutem Weg, auch diese Hürden zu meistern. So wertete der Coach den schmucklosen, aber am Ende souveränen 3:0-Sieg über die SF Lotte als Indiz für die Charakterstärke seiner Profis. Nach wackeligem Beginn sorgten die Torschützen Pulisic (57. Minute), Schürrle (66.) und Schmelzer (83.) für den verdienten Erfolg. Trotz der 1:2-Niederlage am vorigen Wochenende bei Hertha BSC attestierte Tuchel seiner Mannschaft einen Aufwärtstrend: „Ich bin mit dieser Saisonphase sehr zufrieden.“ Viel Zeit zur Freude bleibt dem Fußball-Lehrer jedoch nicht. Schon am Freitag steht das Bundesliga-Heimspiel gegen

    Der nächste Auftritt im Pokal steht Ende April an. Im Lieblingswettbewerb der vergangenen Jahre bietet sich dem BVB die Chance, als erste Mannschaft zum vierten Mal in Serie das Endspiel zu erreichen. Dazu ist allerdings ein Sieg beim derzeit dominanten Branchenprimus aus München nötig. (dpa)

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