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Fußball: „Gegen Bayern brauchst du einen Sahne-Tag“

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„Gegen Bayern brauchst du einen Sahne-Tag“

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    Es bleibt dabei, der FC Augsburg fühlt sich in der Fremde wohler als zu Hause. Beim Tabellenfünften Bayer Leverkusen rehabilitierte sich das Team von Trainer Manuel Baum für seine schlechte Leistung bei der 1:3-Heimniederlage gegen Bremen und sicherte sich mit dem 0:0 einen wichtigen Punkt.

    Dabei wurde ein Tor des Leverkuseners Julian Brandt nach Videobeweis nicht gegeben. Der im Abseits stehende Leon Bailey hatte den Ball noch mit der Hacke berührt. Schiedsrichter Frank Willenborg nahm das Tor zurück, nachdem er sich die Fernsehbilder angeschaut hatte, und es blieb beim torlosen Unentschieden. Erstmals musste allerdings FCA-Kapitän Daniel Baier in dieser Saison ausgewechselt werden. Er hatte einen Ball ins Gesicht bekommen und konnte nach Sehstörungen nicht mehr weiterspielen. Gestern gab es dann Entwarnung. Die Augenverletzung sei wohl nicht so schlimm, als dass sie Baier weiterhin beeinträchtigt.

    Eine gute Nachricht, schließlich richtete sich die Aufmerksamkeit aller schon auf die nächste Partie gegen den FC Bayern, kaum dass das 0:0 gegen Leverkusen eingetütet war. Schließlich stand zu diesem Zeitpunkt schon fest, dass sich die Meisterfeier der Münchner aufgrund des Schalke-Siegs am Samstag um mindestens eine Woche verschoben hatte und nun den Augsburgern im eigenen Stadion droht. Am nächsten Samstag um 15.30 Uhr tritt der Rekordmeister in der WWK-Arena an.

    Mit einem Sieg in Augsburg würden die Bayern dann ausgerechnet dort ihre 28. Deutsche Meisterschaft perfekt machen. Keine angenehme Vorstellung für jene FCA-Fans, die nicht unbedingt mit dem übermächtigen Nachbarn aus der Landeshauptstadt sympathisieren. Doch ob es den

    Ähnlich sieht es FCA-Abwehrspieler Philipp Max: „Gegen die Bayern ist es immer ein besonderes Spiel. Man selbst braucht einen sehr guten Tag, die Bayern brauchen einen schlechten Tag. Sich mit der besten Mannschaft der Welt zu messen, ist immer wieder etwas Besonderes. Es muss schon alles zusammenpassen, damit du da bestehen kannst.“ So kommt es also ganz darauf an, welches seiner beiden Gesichter aus den vergangenen Wochen der FCA zeigt. Tritt das Team ähnlich unkoordiniert und fahrig auf wie bei der 1:3-Niederlage gegen Bremen, muss man Angst haben, dass es ihnen ähnlich ergehen könnte wie den am Samstag mit einem 0:6 gedemütigten Dortmundern.

    Kann das Team von Trainer Manuel Baum hingegen die Leistung von Leverkusen konservieren, wo die Defensive in weiten Teilen überzeugte, besteht zumindest die theoretische Chance, das Münchner Starensemble einzubremsen. „Wir nehmen Positives aus Leverkusen mit, wissen aber auch, dass wir einiges noch nicht so gut gemacht haben. Das werden wir aufbereiten und schauen, dass wir gegen Bayern wieder eine gute Leistung auf den Platz bringen“, sagte Baum.

    Leverkusen Leno – Retsos (77. Henrichs), Tah, S. Bender, Wendell – Baumgartlinger (77. Kießling), Ch. Aranguiz, Kohr (69. Havertz) – Bailey, K. Volland, Brandt

    FCA Hitz – Gouweleeuw, R. Khedira, Hinteregger – Schmid, Max – Moravek (77. M. Richter), Baier (39. Cordova) – Koo, Caiuby – Gregoritsch (71. Janker)

    Zuschauer 25831

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