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Fussball: FC Bayern: Chelsea will Ribéry im Winter

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FC Bayern: Chelsea will Ribéry im Winter

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    Hoeneß: Ribéry-Rückkehr noch in Hinrunde
    Hoeneß: Ribéry-Rückkehr noch in Hinrunde Foto: DPA

    Sportlich läuft es nicht, der Trainer ist unter Beschuss - beim FC Bayern geht es rund. Weil's so schön passt, heizt die englische Presse mal wieder die Spekulationen um Franck Ribéry an. Die Sun will wissen: Chelsea will den Bayern-Star schon im Winter haben und ihn Real Madrid "unter der Nase wegstehlen".

    Fraglich ist allerdings, ob Bayern-Manager Uli Hoeneß überhaupt den Telefonhörer abnimmt, wenn Chelsea anruft. Laut der Zeitung wollen die Londoner nur rund 50 Millionen Euro bieten. Das klingt nach lächerlich wenig Geld. Erst am Sonntag hatte Hoeneß berichtet, dass Chelsesa im Sommer das Höchstgebot für Ribéry abgegeben habe: 65 Millionen Euro plus Abwehrspieler José Bosingwa. Die Bayern lehnten ab - auch weil die halbe Ablöse als Steuern gar nicht in der Vereinskasse gelandet wären.

    Jetzt will Chelsea mit 50 Millionen Euro ins geschäft kommen - und das möglichst schnell. Das hat zwei Gründe. Zum einen vermuten die Engländer, dass Ribéry andernfalls im Sommer 2010 zu Real madrid gehen wird; über einen engeblichen Vorvertrag wird seit Monaten spekuliert. Zum anderen ist Chelsea in Zeitnot: Eine vom Weltverband FIFA verhängte Transfersperre ist nur vorläufig außer Kraft. Solle die Strafe vor Gericht Bestand haben, dürfte der Club ein Jahr keine neuen Spieler verpflichten.

    Der englische Club soll Franck Ribéry rund 190.000 Euro Lohn pro Woche bieten, das wären mehr als zehn Millionen im Jahr. Gleichzeitig könnte der FC Bayern in den nächsten Tagen weniger attraktiv für den Franzosen werden. In der Champions League droht das aus und Manager Uli Hoeneß glaubt, dass der Star seine Zukunft vom sportlichen Erfolg abhängig macht: "Wenn er diese Perspektive nicht sieht, wird er gehen", sagte Hoeneß der Bild am Sonntag.

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