Mit dem FC Valencia trifft der FC Bayern München auf einen alten Bekannten. Gegen den Klub aus Spanien holten die Bayern 2001 ihren bisher einzigen Triumph in der UEFA Champions League. Jahrelang stellte der FC Valencia in Spanien die dritte Kraft hinter Real Madrid und dem FC Barcelona dar und zählte zu den Stammgästen der Champions League. Zweimal erreichte der Klub bisher das Finale, zweimal ging der FC Valencia als Verlierer vom Platz.
2000 ging das spanische Duell gegen Real Madrid in Paris mit 0:3 verloren und 2001 eben zog der FC Valencia im Mailänder Giuseppe–Meazza-Stadion gegen den FC Bayern im Elfmeterschießen den Kürzeren. In der vergangenen Saison belegte der FC Valencia in der Gruppe mit dem späteren Sieger FC Chelsea, Bayer Leverkusen und dem KRC Genk den dritten Platz und scheiterte anschließend im Halbfinale der Europa League an Atlético Madrid.
Dritte Kraft hinter Real Madrid und dem FC Barcelona
Der 44790 Mitglieder (Stand 2011) zählende Verein belegte in der vergangenen Saison - wie schon in den beiden Jahren zuvor - Platz drei in der Primera División hinter Meister Real Madrid und dem FC Barcelona. Die erfolgreichste Spielzeit des Klubs war die Saison 2003/2004, als der Verein neben der spanischen Meisterschaft auch den UEFA–Cup gewann. Der bislang letzte Titel für den Traditionsklub war der Pokalsieg 2008.
Seine Heimspiele trägt der FC Valencia im altehrwürdigen Estadio Mestalla (Fassungsvermögen: 52600 Zuschauer) aus, welches nächstes Jahr durch eine moderne Multifunktionsarena ersetzt werden soll.
Trainer Mauricio Pellegrino, von 1999 bis 2005 schon als Spieler für Valencia im Einsatz, ist seit dieser Saison für die sportlichen Belange verantwortlich. Dem FC Bayern ist der Argentinier Pellegrino bestens bekannt: Im Finale von 2001 vergab der ehemalige Innenverteidiger den entscheidenden Elfmeter gegen Oliver Kahn.
Aus seinem Team ragt Angreifer Roberto Soldado heraus, der spanische Nationalspieler kommt in bisher 99 Spielen für Valencia auf 54 Tore. Er bildet zusammen mit dem Brasilianer Jonas ein gefährliches Sturmpaar. Druck machen die Spanier vor allem über die neuen Außenverteidiger Joao Pereira (von Sporting Lissabon) und Aly Cissokho (von Olympique Lyon). Zudem verfügt der FC Valencia mit dem Mexikaner Andres Guardado und Algerier Sofiane Feghouli über schnelle Flügelspieler. Zum Kader zählen außerdem mit Ricardo Costa (Wolfsburg) und Nelson Valdez (Bremen, Dortmund) zwei ehemalige Bundesligaprofis.