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Fußball: Champions League: Borussia Dortmund warnt vor Donezk

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Champions League: Borussia Dortmund warnt vor Donezk

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    Borussia Dortmund (im Bild Mario Götze) erwartet in Donezk eine schwere Aufgabe.
    Borussia Dortmund (im Bild Mario Götze) erwartet in Donezk eine schwere Aufgabe.

    Die schlechte Stimmung hielt nicht lange an - zwei Tage, um genau zu sein. Denn mit dem Start in das Abenteuer Donezk kehrte bei Borussia Dortmund der Glaube an weitere Sternstunden in der Champions League zurück. Spätestens beim gemeinsamen Frühstück des BVB-Teams vor dem Start der Chartermaschine zum Achtelfinal-Hinspiel am Mittwoch (20.45 Uhr/libe im ZDF und auf Sky) schwand der Frust über das bittere 1:4 gegen den Hamburger SV. Die Aussicht auf den ersten Einzug in den erlauchten Kreis der besten acht europäischen Teams seit 15 Jahren setzte bei der Borussia neue Kräfte frei. "Bisher haben wir in Europa tolle Leistungen gezeigt. Das lassen wir uns nicht nehmen", sagte der Borussen-Kapitän Sebastian Kehl ungeachtet aller Personalprobleme.

    "Angenehme" Temperaturen in Donezk

    Zumindest die Sorge um Eiseskälte beim rund 2200 Kilometer entfernten östlichsten Teilnehmer des Wettbewerbs erwies sich als unbegründet. Bei der Landung in Donezk am Dienstag lagen die Temperaturen über Null. Diese unerwartet angenehmen Bedingungen nahmen den Borussen aber nicht den Respekt vor der sportlichen Aufgabe.

    CL: BVB in Donezk ohne Gündgogan 

    Torhüter Roman Weidenfeller warnte im Kicker vor den Qualitäten der Sambafußballer - nicht weniger als acht Brasilianer stehen in dem mit üppigen Zuwendungen des Oligarchen Rinat Achmetow alimentierten Schachtjor-Kader - aus dem ukrainischen Kohlerevier: "Vielleicht nimmt die Öffentlichkeit nicht wahr, wie gefährlich Donezk wirklich ist. Auf uns wartet ein anspruchsvoller Gegner."

    Der BVB tut gut daran, den Uefa-Cup-Sieger von 2009 nicht zu unterschätzen. Erst am letzten Spieltag verspielte Schachtjor beim 0:1 gegen Juventus Turin den Sieg in der Gruppe E, beförderte aber den punktgleichen Titelverteidiger FC Chelsea aus der Königsklasse.  Das machte Lust auf mehr. "Natürlich können wir die Champions League gewinnen", tönte Kapitän Darijo Srna. Und auch Alex Teixeira strotzt vor Selbstvertrauen: "Wir sind besser als die Seleção, wir sind das Brasilien Europas."

    Ukrainischer Meister ist noch in der Winterpause

    Es könnte ein Vorteil für den BVB sein, dass dem ukrainischen Meister wegen der seit Ende November anhaltenden Winterpause der Rhythmus fehlt. Zwölf Testspiele in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Spanien sollten dieses Manko ausgleichen. Doch die Situation bereitet Trainer Mircea Lucescu Kopfzerbrechen: "Dortmund ist  im Vorteil, weil die Bundesliga bereits läuft", sagte der Rumäne.

    Allerdings muss der BVB auf Nationalspieler Ilkay Gündogan verzichten. Der Mittelfeldspieler fällt mit einer Nagelbettentzündung im Zeh aus und trat die Reise gen Osten erst gar nicht mit an. Grünes Licht hingegen gab es für Marcel Schmelzer, der sich am Montagabend im Training noch am Fuß verletzt hatte. "Wir waren alle ein wenig geschockt, aber es hat sich als Kleinigkeit herausgestellt. Er kann spielen", sagte Trainer Jürgen Klopp vor dem Abflug erleichtert.

    Subotic ist wieder fit

    Auch Neven Subotic ist wieder an Bord. Der seit Jahresbeginn wegen einer Wadenverletzung pausierende Innenverteidiger überstand am Sonntag den Härtetest beim Freundschaftsspiel der Dortmunder U 23 gegen den SC Wiedenbrück ohne Probleme. Ungeachtet der kleinen Personalprobleme brennt die Mannschaft darauf, sich für den empfindlich Rückschlag gegen den HSV zu rehabilitieren: "Am Mittwoch wollen wir wieder unsere normale Leistung zeigen", versprach Mittelfeldspieler Sven Bender. (dpa)

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