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Furioser Federer-Finalsieg gegen Djokovic

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Furioser Federer-Finalsieg gegen Djokovic

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    Furioser Federer-Finalsieg gegen Djokovic
    Furioser Federer-Finalsieg gegen Djokovic Foto: DPA

    Der Schweizer besiegte im Finale des ATP-Masters in Cincinnati den serbischen Weltranglisten-Vierten Novak Djokovic mühelos in nur 91 Minuten mit 6:1, 7:5 und triumphierte somit zum dritten Mal beim mit drei Millionen Dollar dotierten Hartplatz-Turnier im US-Bundesstaat Ohio. Bereits am Vortag hatte sich der 28-Jährige nicht allzu lange im Halbfinale mit dem Weltranglisten-Zweiten Andy Murray aufgehalten und sich gegen den Schotten in anderthalb Stunden mit 6:2, 7:6 (10:8) durchgesetzt.

    "Ich habe in beiden Spielen einen guten Start gehabt, so was ist immer hilfreich. Insgesamt war es eine fantastische Woche hier", meinte der Rekord-Grand-Slam-Sieger. Federers Formbarometer zeigt eine Woche nach dem überraschenden Viertelfinal-Aus beim Masters-Turnier in Montreal und sieben Tage vor dem Beginn der US Open in New York wieder nach oben - und sein Selbstbewusstsein ist dementsprechend groß. "Ich weiß, dass ich jeden Gegner in der Welt besiegen kann, wenn ich mein Spiel durchziehe."

    Djokovic erkannte die Überlegenheit des Tennis-Titanen neidlos an. "Gratulation an Roger, er war einfach zu gut heute", sagte Djokovic, der bereits das Vorjahres-Finale gegen Murray verloren hatte und gegen Federer nur im zweiten Satz ebenbürtig war. Nach einem Break lag der 22-Jährige sogar mit 3:0 vorn, verlor aber sein entscheidendes Service zum 5:6. Mit seinem erneuten Triumph hat Federer drei der vergangenen vier Top-Turniere gewonnen. Zuvor war er bereits bei den French Open und in Wimbledon erfolgreich. "Es war ein unglaublicher Sommer für mich - sportlich und privat", betonte Federer, der am 24. Juli Vater der Zwillingstöchter Myla Rose und Charlene Riva wurde. "Auch wenn es mir wohl niemand so Recht zutraut, aber ich wechsle auch ihre Windeln", betonte Federer unter dem tosenden Applaus der Zuschauer auf dem ausverkauften Centre Court.

    Für seinen einstigen Erzrivalen Rafael Nadal sind Turniersiege derzeit hingegen reine Utopie. Der Mallorquiner sucht nach seiner zehnwöchigen Pause wegen einer Knieverletzung gegenwärtig vergeblich die Form vergangener Tage. Im Halbfinale gegen Djokovic war er beim 1:6, 4:6 absolut chancenlos. "Ich war nicht 100-prozentig bereit und ich brauche mehr als ein Match auf diesem Niveau. Ich weiß, wenn ich gut drauf bin, kann ich auf diesem Level spielen", meinte Nadal.

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