Marcos Baghdatis war ganz und gar nicht zufrieden mit seinem Zweitundenmatch gegen den Schweizer Stanislas Wawrinka bei den Australian Open. Nach einem missglückten Aufschlagspiel hatte der 26-jährige Zypriote dann offenbar genug: Wie Spiegel-Online berichtet, nahm der frustrierte Tennisprofi, der 2006 immerhin schon mal im Finale des Grand Slam-Turniers in "Down Under" stand, kurzerhand seinen Schläger und hämmerte diesen acht mal auf den Boden, bis das Spielgerät komplett zerstört war.
Doch damit hatte Baghdatis noch nicht genug. Nachdem er den kaputten Schläger an einen Balljungen abgetreten hatte, zog er den nächsten Schläger aus seiner Tasche, nur um diesen ebenfalls komplett zu deformieren. Nach dem Motto "Aller guten Dinge sind drei", schnappte der 26-Jährige daraufhin den nächsten Schläger und hämmerte diesen wieder so fest auf den Boden bis er zerschellte.
Baghdatis nicht zu bremsen: Vierter Schläger muss leiden
Das reichte dem 26-Jährigen allerdings scheinbar immer noch nicht, um seinen Frust loszuwerden. So griff er sich einen vierten, noch originalverpackten Schläger und entschied auch dieses Duell mit dem Spielgerät ganz klar für sich: der Schläger hatte keine Chance zerbrach nach harten Hieben. Das eigentliche Duell auf dem Tenniscourt gegen Stanislas Wawrinka verlor Baghdatis letztlich nach vier Sätzen mit 6:7, 4:6, 7:5, 1:6 und verabschiedete sich damit schon in Runde zwei von seinem Publikum - dies tat er im übrigen freundlich und ohne sich seinen Frust anmerken zu lassen. AZ
Ergebnisse 2. Runde Australian Open - Herren