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French Open: Rafael Nadal bleibt der Sandplatz-König von Paris

French Open

Rafael Nadal bleibt der Sandplatz-König von Paris

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    Rafael Nadal gewinnt auch 2014 die french Open.
    Rafael Nadal gewinnt auch 2014 die french Open. Foto: Miguel Medina

    Der Spanier siegte am Sonntag 3:6, 7:5, 6:2, 6:4 gewann das Duell um die Nummer eins in der Welt und schaffte als erster Spieler den fünften Erfolg in Serie in Frankreichs Hauptstadt. Mit dem nun schon neunten Titel auf dem roten Sand seit 2005 baute der 28-Jährige seine Bestmarke für die meisten Siege bei ein und dem selben Grand-Slam-Turnier weiter aus. Dafür gab es 1,65 Millionen Euro Preisgeld.

    14. Grand-Slam-Titel für Nadal

    Während Nadal mit seinem insgesamt 14. Grand-Slam-Titel zu Pete Sampras aufschloss und nur noch drei weniger als Roger Federer hat, verpasste der von Boris Becker mitbetreute Djokovic den sogenannten Karriere-Grand-Slam ein zweites Mal. Schon 2012 war er

    Bei Temperaturen von fast 30 Grad endete das erste Abtasten in der Nachmittagshitze auf dem Court Philippe Chatrier nach einer guten halben Stunde. Djokovic schaffte danach dank einiger Vorhandfehler von Nadal das Break zum 5:3 - zur Zufriedenheit von Becker, der in Schwarz zunächst hinter einer Sonnenbrille die Partie verfolgte.

    Fahrt nahm das 42. Duell der beiden Finalisten auf, als Nadal im zweiten Anlauf das 4:2 und den Vorsprung sofort wieder abgab. Nach zuletzt vier Siegen in Serie versuchte Djokovic wie angekündigt, aggressiv zu spielen, Nadal unterliefen einige ungewohnte Fehler. Doch als Djokovic beim Stand von 5:6 und eigenem Aufschlag zweimal Pech mit der Netzkante hatte und schwächelte, schlug Nadal zu.

    Nadal und Djokovic suchen Abkühlung

    Beide Akteure suchten bei den Seitenwechseln Schatten unter ihren Schirmen und Abkühlung mit in Handtüchern gewickelte Eisbeutel, die sie sich in das Genick und um die Schultern legten. In der physisch äußerst fordernden Partie waren bereits zwei Stunden gespielt, als Nadal beflügelt vom Satzausgleich im dritten Durchgang sofort 3:0 in Führung ging. In seiner unnachahmlichen Art machte der Linkshänder nun mehr Druck von der Grundlinie und zwang den im Halbfinale zeitweise erschöpften Djokovic zunehmend zum Reagieren. Als wieder einmal eine Vorhand von Nadal an ihm vorbeirauschte, hob er frustriert und ratlos die Arme in Richtung seiner Box mit Becker.

    Der Serben vergab Breakchancen zum 2:3 und 3:4 und gab trotz immer wieder hochklassiger Punkte den Satz ab. Der 27-Jährige donnerte beim ersten Seitenwechsel im vierten Satz mit dem Schläger auf seine Tasche. Als es schon Schatten gab, schien mit dem Break zum 4:2 alles klar für Nadal, der kurz locker ließ und prompt mit dem Ausgleich bestraft wurde. Djokovic fasste neuen Mut, sein Doppelfehler nach 3:30 Stunden entschied wenig später aber die Partie. Pech dabei: Vor dem zweiten Aufschlag hatte ihn ein Zuschauer mit einem Ruf von der Tribüne gestört. dpa

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