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Frauen-Fußball: Die besten 23

Frauen-Fußball

Die besten 23

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    Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen im Kader.
    Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen im Kader. Foto: dpa

    Eine bunte Mischung aus jungen und erfahrenen Spielerinnen hat Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg zur WM nach Frankreich mitgenommen.

    Tor

    (VfL Wolfsburg/28 Jahre/59 Länderspiele/0 Tore): Die 1,80-Meter-Keeperin ist seit dem Karriereende von Nadine Angerer die Nummer eins im DFB-Team. Schult gehört zu den Führungsspielerinnen und scheut kein offenes Wort.

    (Bayern München/26/8/0): Die gebürtige Freiburgerin steht etwas im Schatten von Schult, ist aber auch schon lange dabei.

    (SC Freiburg/24/4/0): die Jüngste des Torwart-Trios. Verließ Wolfsburg Richtung Freiburg, weil sie spielen und nicht hinter Schult nur auf der Bank sitzen wollte. Bekam ihre Chance unter Horst Hrubesch als Schult ausfiel – und nutzte sie.

    Abwehr

    (Olympique Lyon/26/16/3): Die Linksverteidigerin ist auf ihrer Position unumstritten. Neben Dzsenifer Marozsan ist sie die Einzige im WM-Kader, die im Ausland spielt, ebenfalls in Lyon.

    (Bayern München/27/29/4): Kann auf nahezu jeder Position in der Abwehr eingesetzt werden. Eher zurückhaltender Typ, aber zuverlässig.

    (Bayern München/26/69/11): Die schnelle Verteidigerin kann auf beiden Außenpositionen spielen und hat zudem einen guten Torschuss.

    (SGS Essen/29/3/0): Ihre WM-Teilnahme ist ein kleines Fußball-Wunder. Die Innenverteidigerin war eines der größten Talente und führte die deutschen U20-Juniorinnen 2010 im eigenen Land zum WM-Titel. Eine Fersenverletzung mit mehreren Operationen setzte Hegering fast sechs Jahre außer Gefecht. Erst Anfang April feierte sie ihr Debüt in der A-Elf und überzeugte. „Das jetzt noch die WM folgt, ist eigentlich unbegreiflich“, sagt die Spätberufene, die erst ein Sportstudium begann und dann eine kaufmännische Ausbildung abschloss.

    (VfL Wolfsburg/33/105/10): Mit 33 Jahren ist sie die Älteste und Erfahrenste. Die Einzige im Kader mit mehr als 100 Länderspielen. Goeßling kann als Innenverteidigerin und auf der Sechs spielen. Ist nicht die Schnellste, verfügt aber über ein gutes Stellungsspiel und Ruhe am Ball. Goeßling hat (fast) alles gewonnen: EM, Olympia, Champions League und elf nationale Titel. Nur die WM-Trophäe fehlt noch.

    (Turbine Potsdam/26/12/0): Die schlaksige Innenverteidigerin ist eine zuverlässige Alternative, falls eine zentrale Abwehrspielerin ausfällt.

    (SC Freiburg/19/8/1): die Drittjüngste im Team und ein Riesentalent. Kann auf beiden Außenpositionen offensiv wie defensiv spielen, hat zudem Zug zum Tor. Für Freiburg erzielte sie in 83 Spielen 29 Tore. In der DFB-Elf wird sie als Rechtsverteidigerin eingesetzt. Wechselt kommende Saison zum FC Bayern.

    (VfL Wolfsburg/27/25/0): Die Tochter eines Iraners und einer Türkin ist in Köln geboren und durchlief sämtliche U-Nationalmannschaften des DFB. Im Vorjahr wechselte Doorsoun aus Essen nach Wolfsburg und gewann auf Anhieb das Double. Gemeinsam mit Hegering soll sie die Innenverteidigung bilden.

    Mittelfeld und Angriff

    (SGS Essen/17/3/0): Das „Küken“ im Team! Die 17-Jährige ist für ihr Alter erstaunlich robust und abgeklärt. Kein Wunder: Bis zur B-Jugend spielte sie bei den Jungs. Nach gerade einmal 18 Bundesligaspielen (11 Tore) ist sie WM-Teilnehmerin.

    (SGS Essen/21/13/8): großes Sturmtalent. In 13 A-Länderspielen traf sie schon achtmal. Schnell, dribbel- und abschlussstark. Wenn sie noch robuster wird, ist sie kaum zu halten.

    (Turbine Potsdam/28/44/7): routinierte Offensivkraft. Ihr Spitzname „Speedy“ kommt nicht von ungefähr. Stetiger Unruheherd für jede Abwehr und als Persönlichkeit über Jahre gereift. Absolute Führungsspielerin.

    (Olympique Lyon/27/90/33): Strategin, Kopf der Mannschaft. Die in Budapest geborene Marozsan ist derzeit wohl die beste Fußballerin der Welt. Ihr Vater war ungarischer Nationalspieler. Mit Lyon gewann „Dzseni“ erneut das Triple und wurde in Frankreich zum dritten Mal hintereinander als beste Spielerin ausgezeichnet. Dank ihrer begnadeten Technik und ihrer Übersicht kann sie ihre Nebenleute perfekt in Szene setzen und Freistöße in den Winkel zirkeln wie Messi oder Ronaldo. Im Spielstil ähnelt sie Michael Ballack.

    (VfL Wolfsburg/28/96/46): Spielführerin, Antreiberin, Torjägerin. Robust und extrem kopfballstark ist sie zurück auf ihrer Lieblingsposition in der Sturmmitte.

    (Bayern München/24/60/10): Obwohl immer noch jung, ist sie gefühlt schon ewig dabei und hat schon 60 Länderspiele absolviert. Mit ihrer Bayern-Teamkollegin Melanie Leupolz soll sie auf der Doppelsechs für Ordnung sorgen und Marozsan den Rücken freihalten. Wechselt im Sommer zu Paris Saint-Germain.

    (SGS Essen/24/21/5): Die torgefährliche Mittelfeldspielerin schließt sich im Sommer dem FC Bayern an, wo sie Däbritz ersetzen soll.

    (FC Bayern /30/44/3): ehemals Verena Faißt. Seit ihrer Hochzeit ist die Defensiv-Allrounderin die einzige Verheiratete im WM-Kader. Schweers ist auf den Außenbahnen zu Hause und defensiv wie offensiv fast gleich stark.

    (FC Bayern /25/58/8): Zimmerpartnerin von Däbritz. Mit ihr bildet sie die Defensiv-Zentrale. Die gebürtige Allgäuerin aus Wangen ist im viel beachteten WM-Werbespot („Wir brauchen keine Eier, wir haben Pferdeschwänze“) die Spielerin mit acht Fingern an einer Hand, die die Anzahl der EM-Titel der DFB-Frauen symbolisieren.

    (SC Freiburg/18/2/0): Die U17-Europameisterin ist nach Lena Oberdorf mit 18 Jahren die Zweitjüngste im Team. Bühl ist wie die anderen Youngsters vor allem dabei, um Erfahrung zu sammeln. Selbst ein Nasenbeinbruch in der Vorbereitung konnte sie nicht stoppen. Sie spielt noch mit einer Maske.

    (Bayern München/24/31/7): Hat sich zur festen Mittelfeld-Größe entwickelt, obwohl sie nur 1,66 Meter misst. Sie ist wendig, dribbelstark und verfügt über eine überragende Technik.

    (SGS Essen/28/8/1): Die Angreiferin ist in Essen geboren, hat aber auch schon in Leverkusen, kurz beim FC Arsenal und in Duisburg gespielt. Die gehört zu jenen sieben Spielerinnen im Kader, die vor neun Jahren mit Trainerin Maren Meinert U20-Weltmeisterinnen wurden. (dpa)

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