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Formel 1: Weltmeister hat Ärger: Wird Vettel doch noch nervös?

Formel 1: Weltmeister hat Ärger

Wird Vettel doch noch nervös?

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    Nachdenklich: Sebastian Vettel in Suzuka.
    Nachdenklich: Sebastian Vettel in Suzuka. Foto: dpa

    Aufregung nach der Schrecksekunde: Sebastian Vettel stieg nach dem Ausrutscher ins Kiesbett aus seinem Auto und blickte leicht irritiert auf den demolierten Red Bull. Und danach geriet der sichtlich verärgerte Formel-1-Weltmeister auch noch mit einem japanischen Streckenposten aneinander. Wird der sonst so coole WM-Spitzenreiter auf der Zielgeraden doch noch nervös? "Ich wollte ihm sagen, dass er aufpassen soll, dass das

    Vettel: "So etwas kommt vor"

    Vettel war im ersten Durchgang des freien Trainings am Freitag nach einem Fahrfehler in der Denger-Kurve mit seinem Auto durchs Kiesbett geholpert, in die Streckenbegrenzung gekracht und hatte dabei den Frontflügel beschädigt. Nach seinem dritten Platz in der zweiten Session am Nachmittag hatte sich der 24-Jährige aber wieder beruhigt. "So etwas kommt vor. Das war ein ganz gutes Wachrütteln für das Wochenende."

    Noch ein Punkt

    Das ist Sebastian Vettel

    Geboren ist Sebstian Vettel in Heppenheim bei Darmstadt in Deutschland.

    Sein aktueller Wohnsitz ist in Ellighausen in der Schweiz

    Vettel ist am 3. Juli 1987 geboren.

    Der Rennfahrer ist 174 cm groß und wiegt 64 Kilo.

    Vettel ist noch nicht verheiratet. Er hat aber eine Freundin mit dem Namen Hanna.

    Seinen ersten Grand Prix fuhr Vettel in Amerika im Jahr 2007. Er ersetzte dabei für das BMW Sauber F1 Team den verletzten Robert Kubica. Vettel war damals 19 Jahre alt, als er seine ersten Runden als Formel-1-Pilot auf der Rennstrecke von Indianapolis drehte. Er belegte am Ende den achten Platz und holte den ersten WM-Punkt seiner Karriere.

    Von BMW wechselte Vettel zur Scuderia Toro Rosso im Juli 2007. Dort ersetzte er den US-Amerikaner Scott Speed. Sein erster Grand Prix war in Ungarn.

    Im September 2008 holte Vettel seine erste Pole bei einem Formel-1-Rennen. In Monza legte er im Alter von 21 Jahren und 73 Tagen die beste Runde hin und ist damit der jüngste Fahrer der Formel-1-Geschichte, der eine Pole holte.

    In Monza holte Vettel sogleich den ersten Sieg seiner Karriere. Damit ist er auch der jüngste Fahrer der Formel-1-Geschichte, der einen Grand Prix gewann.

    Ab 2009 setzte Red-Bull-Eigner Dieter Mateschitz den hochveranlagten Vettel bei Red Bull Racing als Teamkollegen von Mark Webber ein. In seiner ersten Saison zeigte der Heppenheimer bereits, dass er das Zeug zum Weltmeister hat.

    Im Jahr 2010 ging dann Vettels Stern völlig auf. Er dominiert über weite Strecken das Feld, leistete sich aber noch ein paar zu viele Fehler, die íhm unnötige Punkte kosteten. Im Schlussakkord beim Großen Preis von Abu Dhabi setzte er sich mit starken Nerven jedoch gegen Fernando Alonso durch. Damit wurde Vettel 2010 im Alter von 23 Jahren und 134 Tagen zum jüngsten Weltmeister aller Zeiten.

    2011 wurde er zum zweiten Mal Weltmeister. Somit ist er der jüngste Doppelweltmeister aller Zeiten.

    2012 holte er seinen dritten WM-Titel in Folge.

    Vettel benötigt beim 15. von 19 WM-Rennen am Sonntag (Start 8 Uhr MESZ) nur noch einen einzigen Punkt, um seinen Titel erfolgreich zu verteidigen. Schnellster im freien Training war Vettels letzter verbliebener Verfolger Jenson Button im McLaren. Zweitbester Deutscher war Rekord-Weltmeister Michael Schumacher im Mercedes. Der 42-Jährige landete diesmal vor seinem Teamkollegen Nico Rosberg, der Siebter wurde. Adrian Sutil fuhr im Force India auf Platz zwölf, Ersatzfahrer Nico Hülkenberg (

    Einseitiges Gespräch mit Streckenposten

    Vettel nahm den ungewohnten Flüchtigkeitsfehler auf seine Kappe und sah in dem Patzer auch Positives: "Ein kleiner Fehler kann ja schon sehr viel kosten. Aber so lange die Nachricht ankommt, war es die richtige." Der Weltmeister konnte seine Wut aber nicht wirklich an dem Streckenposten auslassen. Vettel nahm das einseitige Gespräch mit Humor. "Deutsch spricht ja keiner, und Englisch eben auch nicht. Das macht es etwas schwierig, weil mein Japanisch nicht so gut ist", sagte Vettel und ergänzte: "Ich war natürlich etwas erhitzt in der Situation, aber er kann natürlich nichts dafür."

    "Viele Hausaufgaben"

    Vettel blickt in Suzuka kurz vor dem Titelgewinn weiter nur von Tag zu Tag. Am Samstag (8.00 Uhr MESZ) im Qualifying will er sich für das Rennen eine gute Ausgangsposition für seine Jagd nach dem letzten fehlenden WM-Punkt verschaffen. "Es gibt viele Hausaufgaben zu erledigen, und beim

    Besondere Atmosphäre in Suzuka

    Auch am Freitag sorgten die japanischen Fans für eine besondere Atmosphäre an der Strecke. "Es ist etwas anderes als in der Türkei, wo mehr Hunde als Zuschauer sind", sagte Vettel. Die Strecke sei zwar für die Fahrer und vor allem die Reifen sehr hart: "Aber selbst wenn es regnen würde, wir Minusgrade und nur einen Satz (dapd)

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