Wenigstens einmal in dieser Saison gehören Sebastian Vettel die Schlagzeilen in der Formel 1. Nachdem der viermalige Weltmeister ein sportlich enttäuschendes Jahr hinter sich hat, indem er keinen Grand-Prix gewinnen konnte und in der Fahrerwertung satte 175 Punkte hinter dem WM-Führenden Lewis Hamilton liegt, ließ Vettel mit seinem Wechsel zu Ferrari aufhorchen. Nachdem wochen- und monatelang über ein Engagement des Heppenheimers beim italienischen Rennstall spekuliert wurde, herrscht nun seit Donnerstag Klarheit: Vettel wird den Spanier Alonso bei der prestigeträchtigen "Scuderia" ersetzen. Der Wunschkandidat soll bei den Roten eine ähnliche Ära wie sein Vorbild und Freund Michael Schuhmacher prägen. Dem inzwischen 45-jährigen Rekordweltmeister gelangen in seiner Zeit bei
Nico Rosberg soll "sein Ding machen"
Mit der Entscheidung um die WM-Krone in diesem Jahr hat der 27-jährige Red Bull-Pilot nichts zu tun. Dennoch drückt Vettel am Sonntag (Rennstart 14 Uhr9 selbstverständlich seinem Landsmann die Daumen und rät Rosberg: "Bloß nicht verkopfen, mach dein Ding!" Die Vorteile liegen allerdings auf Seiten des Engländers Hamilton. Mit einem 18-Punkte-Polster geht der 29-jährige Brite ins letzte Rennen im Wüstenstaat. Allerdings werden im letzten Grand Prix der Saison die doppelten Punkte vergeben. Der Erstplatzierte erhält demnach einmalig 50 anstatt der üblichen 25 Punkten. Dennoch muss der Sohn von Ex-Weltmeister Keke Rosberg auf Schützenhilfe hoffen. Ein Sieg allein reicht noch nicht.
So wird Nico Rosberg Weltmeister
- er gewinnt in Abu Dhabi und Hamilton kommt nicht über Rang drei hinaus
- er wird Zweiter und Hamilton kommt nicht über Rang sechs hinaus
- er wird Dritter und Hamilton kommt nicht über Rang sieben hinaus
- er wird Vierter und Hamilton kommt nicht über Rang neun hinaus
- er wird Fünfter und Hamilton kommt nicht über Rang zehn hinaus (chd)