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Formel 1: Rosberg schnappt sich Pole Position vor Teamkollege Hamilton

Formel 1

Rosberg schnappt sich Pole Position vor Teamkollege Hamilton

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    Nico Rosberg und Lewis Hamilton behaken sich nun permanent.
    Nico Rosberg und Lewis Hamilton behaken sich nun permanent. Foto: Srdjan Suki (dpa)

    Nico Rosberg hat im WM-Privatduell mit Lewis Hamilton ein Ausrufezeichen gesetzt. Der 28-Jährige drehte am Samstag in der Formel-1-Qualifikation zum Grand Prix von Kanada in Montréal die schnellste Runde und holte sich damit seine zweite Pole Position nacheinander. Rosberg verwies seinen Mercedes-Teamkollegen

    Großer Preis von Kanada: Vettel sichert sich Rang drei

    "Es war ein fantastischer Tag. Es ist großartig, dass es hingehauen hat", resümierte Rosberg. "Nico hat einen tollen Job gemacht", zollte Hamilton seinem Stallgefährten Respekt. "Am Ende wollte ich mehr riskieren und es hat geklappt", bilanzierte Vettel.

    Mit durchwachsenen Voraussetzungen geht Force-India-Pilot Nico Hülkenberg ins Rennen. Der Emmericher kam nicht über Platz elf hinaus. Zum siebten Mal in dieser Saison verpasste Adrian Sutil die Top Ten. Der Sauber-Pilot schloss die Qualifikation nur als 16. ab.

    Vom letzten Platz startet sein Teamkollege Esteban Gutiérrez. Nach einem Dreher in die Boxenmauer im Abschlusstraining kündigte das Schweizer Team einen Chassis-Wechsel an seinem Wagen an, weshalb der Mexikaner gar nicht erst an der Qualifikation teilnehmen durfte.

    Eine weitere Hamilton-Show hatte sich zumindest angedeutet. Bestzeit am Freitag, schnellste Runde im Abschlusstraining - und auch am Samstag stellte der 29-Jährige zunächst seine ganze Klasse unter Beweis. Hamilton war in den ersten beiden K.o.-Runden nicht zu schlagen. Dann aber konterte Rosberg im brisanten WM-Privatduell und holte seine dritte Pole in dieser Saison - insgesamt seine siebte.

    Konkurrenz zwischen Rosberg und Hamilton geht weiter

    Für Vettel hatte sich eine weitere schwierige Qualifikation abgezeichnet. Nach Rang zehn im Abschlusstraining schraubte Teamchef Christian Horner sogar die Erwartungen herunter. "Wenn wir einen Wagen in die dritte Startreihe bringen, wäre das schon ein gutes Resultat", hatte der Brite erklärt.

    Mit der vierten Kanada-Pole in Serie für Vettel wurde es dann folgerichtig auch nichts. Mit Rang drei und Teamkollege Daniel Ricciardo auf sechs wurde das Minimalziel aber mehr als erfüllt. "Wir arbeiten weiter, um zumindest in Schlagdistanz zu bleiben. Nur so kann man die anderen zu Fehlern zwingen", sagte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko.

    Vor dem siebten Lauf der Saisonlauf bleiben Rosberg und Hamilton in der WM-Wertung eine Klasse für sich. Der gebürtige Wiesbadener führt das Klassement mit 122 Punkten ab, mit vier Zählern weniger folgt der Brite. Vettel ist mit 45 Punkten weit abgeschlagen Sechster. dpa/AZ

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