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Formel 1: Qualifikation in Malaysia: Schumacher fährt auf besten Startplatz seit seiner Rückkehr

Formel 1: Qualifikation in Malaysia

Schumacher fährt auf besten Startplatz seit seiner Rückkehr

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    Michael Schumacher fährt  in der Qualifikation zum Großen Preis von Malaysia auf Rang drei.
    Michael Schumacher fährt in der Qualifikation zum Großen Preis von Malaysia auf Rang drei. Foto: Franck Robichon, dpa

    Die beste Startplatzierung seit seiner Rückkehr in die Formel 1 hat sich Michael Schumacher am Samstag gesichert. Der Rekordweltmeister musste sich in der Qualifikation zum Großen Preis von Malaysia lediglich den beiden McLaren-Piloten Lewis Hamilton und Jenson Button geschlagen geben. Hamilton sicherte sich dabei die zweite Pole im zweiten Rennen des Jahres.

    Schumacher freut sich über die eigene Rückkehr

    "Das ist natürlich eine schöne Rückkehr, die ein bisschen auf sich hat warten lassen. Ich hätte gern öfter in den vergangenen zwei Jahren hier oben gesessen", erklärte Schumacher in der offiziellen Pressekonferenz

    Die neuen Formel-1-Regeln für 2012

    Hässlichere Autos sind ein Ergebnis der neuen Regeln für die Formel-1-Saison 2012. Fast alle Rennwagen haben in diesem Jahr einen Höcker auf der Frontpartie - aus Gründen der Sicherheit. Die wichtigsten Regeländerungen im Überblick:

    Frontpartie: Die Spitze der Rennwagen muss in diesem Jahr aus Sicherheitsgründen tiefer liegen. So soll das Risiko verhindert werden, wenn ein Auto ein anderes von der Seite trifft. Fast alle Teams wählten aus aerodynamischen Gründen die gewöhnungsbedürftige Form eines Nasenhöckers in der Mitte der Frontpartie.

    Techniktricks: Der sogenannte angeblasene Diffusor ist 2012 verboten. Dieser Kniff mit der Auspuffluft galt im Vorjahr als einer der Gründe für die Überlegenheit von Sebastian Vettels Red-Bull-Team. Die Suche nach neuen Schlupflöchern zur Verbesserung der Aerodynamik läuft bei den Ingenieuren aber schon längst auf Hochtouren.

    Testfahrten: In diesem Jahr ist wieder ein Test während der Saison erlaubt. Anfang Mai fahren alle Teams für drei Tage im italienischen Mugello. 2009 waren Testfahrten im Saisonverlauf aus Kostengründen verboten worden.

    Crashtests: Die Autos mussten seit dieser Saison alle Crashtests bestanden haben, ehe sie bei offiziellen Testfahrten starten durften. Timo Glocks Marussia-Team scheiterte daran und verpasste alle zwölf Übungstage in Jerez und Barcelona.

    Renndauer: Ein Grand Prix ist künftig nach maximal vier Stunden beendet. Damit soll verhindert werden, dass unterbrochene Rennen theoretisch bis zu acht Stunden dauern. Im Vorjahr hatte der Grand Prix in Kanada mit 4:04 Stunden Gesamtdauer einen Rekord aufgestellt.

    Kampflinie: Fahrer dürfen künftig beim Verteidigen ihrer Position nur noch einmal die Linie wechseln, aber nicht mehr zurück auf die vorherige Linie ziehen. Zudem dürfen die Piloten nicht mehr ohne triftigen Grund die Strecke verlassen, um zum Beispiel mit dem Abkürzen von Schikanen Zeit und Benzin zu sparen.

    Safety-Car-Phase: Künftig dürfen überrundete Autos sich während einer Safety-Car-Phase wieder zurückrunden. Damit soll ein sauberer Neustart ohne Hindernisse für die Führenden gewährleistet sein. Fahrer, die zu Beginn einer Rennunterbrechung in der Box waren, dürfen von nun an ihre vorherige Position wieder einnehmen.

    Titelverteidiger Sebastian Vettel kam im Red Bull wie vor einer Woche in Australien nicht über den sechsten Platz hinaus.Weil der vor ihm rangierende Kimi Räikkönen wegen eines Getriebewechsel im Lotus von Platz fünf noch fünf Ränge zurückgestuft wird, rutscht Vettel einen Platz nach vorn. Davon profitiert auch Nico Rosberg, der im zweiten Mercedes am Samstag Achter wurde.

    Platz drei für Schumi

    Schumacher verpasste die erste Startreihe nur um 23 Tausendstelsekunden. Dort hatte der mittlerweile 43-Jährige zuletzt am 8. Oktober 2006 gestanden. Er war 2010 nach über drei Jahren Pause in die Formel 1 zurückgekehrt.  AZ/ dpa

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