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Formel 1: Motorsportchef Wolff: Reifendruck bei Mercedes innerhalb des Erlaubten

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Motorsportchef Wolff: Reifendruck bei Mercedes innerhalb des Erlaubten

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    Der Motorsportchef von Mercedes, Toto Wolff, hat Vorwürfe der Rennkommissare zurückgewiesen, nach denen der Reifendruck der SIlberpfeile zu niedrig gewesen sei.
    Der Motorsportchef von Mercedes, Toto Wolff, hat Vorwürfe der Rennkommissare zurückgewiesen, nach denen der Reifendruck der SIlberpfeile zu niedrig gewesen sei. Foto: Jens Büttner (dpa)

    Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff hat versichert, dass sich die Mechaniker beim Reifendruck an den Formel-1-Silberpeilen an die vorgegebenen Daten gehalten haben. "Es war alles innerhalb dessen, was gemacht werden durfte", sagte Wolff nach dem Großen Preis von Italien am Sonntag in Monza dem Sender RTL.

    Minimaler Reifendruck: Rennkommissare ermitteln gegen Mercedes

    Das Rennen hatte unmittelbar zuvor WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton im Mercedes gewonnen. Teamkollege Nico Rosberg war auf Platz drei liegend in der drittletzten Runde mit einem Motorschaden ausgeschieden. Nach dem Rennen bestellte der Internationale Automobilverband FIA die Teamverantwortlichen zu den Rennkommissaren.

    Der Vorwurf lautet, dass der Reifendruck an beiden Autos unterhalb der Minimalgrenze gelegen haben soll. "Wir können nur sagen, dass wir unter Pirelli-Aufsicht alles gemacht haben", beteuerte Wolff. Der italienische Hersteller hatte nach den Reifenplatzern zuvor in Spa-Francorchamps Richtwerte ausgegeben.

    An den beiden Ferrari des zweitplatzierten Sebastian Vettel und des Finnen Kimi Räikkönen auf Rang fünf gab es nach Angaben des Technischen Delegierten ebenfalls kleine Abweichungen. Sollte sich dies bestätigen, könnten die Rennkommissare nachträgliche Strafen aussprechen.

    Großer Vorsprung: Hamilton wäre bei 25-Sekunden-Strafe immer noch Erster

    Sieger Hamilton antwortete auf die Frage, ob er von den Ermittlungen während des Rennens etwas gewusst habe, mit einem "Nein". Hamiltons Renningenieur hatte den Briten zum Schluss angehalten, seinen Vorsprung noch weiter auszubauen, obwohl Hamilton schon weit über 20 Sekunden vor dem zweitplatzierten Sebastian Vettel gelegen hatte. "Wir wollten einfach die größtmögliche Lücke rausholen für die verschiedensten Szenarien", erklärte Wolff. 

    So läge Hamilton bei einer möglichen 25-Sekunden-Strafe immer noch auf Platz eins. Er hatte seinen siebten Saisonsieg und den 40. Erfolg seiner Karriere mit 25,042 Sekunden Vorsprung gefeiert. dpa

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