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Formel 1 Mexiko: Vettel entschuldigt sich: Erstmals seit 2006 kein Ferrari im Ziel

Formel 1 Mexiko

Vettel entschuldigt sich: Erstmals seit 2006 kein Ferrari im Ziel

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    Sebastian Vettel schied im Ferrari aus.
    Sebastian Vettel schied im Ferrari aus. Foto:  Ulises Ruiz Basurto (dpa)

    Diese Geschichte hätte Sebastian Vettel in seinem ersten Ferrari-Jahr lieber nicht mitgeschrieben. Erstmals seit dem 2. April 2006 in Australien erreichten beide Wagen des italienischen Formel-1-Traditionsteams nicht das Ziel. "Ich habe mich schon entschuldigt", sagte der 28 Jahre alte Heppenheimer. Knapp 20 Runden vor Schluss des Großen Preises von Mexiko hatte Vettel seinen Ferrari in die Streckenbegrenzung gesetzt.

    Formel 1: Ferrari zurück auf dem Boden der Tatsachen

    Vorher war Kimi Räikkönen nach einer Kollision ausgeschieden. "Wir haben es in diesem Jahr schon geschafft, den Himmel zu berühren. Heute sind wir auf dem Boden gelandet", philosophierte Teamchef Maurizio Arrivabene. Vettels Fazit fiel weniger lyrisch aus: "Das Auto war gut, nur die Fahrer waren es nicht."

    Formel 1: Das ist Sebastian Vettel

    Team: Ferrari

    Geburtsdatum: 03. Juli 1987 Geburtsort: Heppenheim (Deutschland) Wohnort: Kemmental (Schweiz)

    Größe: 1,74 m Gewicht: 64 kg, Familie: ledig

    F1-Debüt: USA 2007 Erster GP-Sieg: GP Italien September 2008

    Größte Erfolge: Weltmeister 2010, 2011,2012 und 2013 - jüngster Vierfach-Weltmeister aller Zeiten

    Bisherige Teams: BMW Sauber (Testfahrer 2006-07), Scuderia Toro Rosso (2007-08), Red Bull (2009-14), ab 2015 Ferrari

    Stärken: Sebastian Vettel ist nahezu der perfekte Rennfahrer: Er ist konzentriert auf den Punkt, nervenstark und wahnsinnig schnell. Zudem ist er, wenn es drauf ankommt, immer voll fokussiert und lässt sich von nichts ablenken. Der Heppenheimer kann ein Rennen von vorne aus dominieren. Trotz seiner erfolgreichen Jahre bleibt Vettel wissbegierig und stets bescheiden. Er ist ein Wettkampf-Typ bis in die Haarspitzen.

    Schwächen: Sebastian Vettel hat eigentlich so gut wie keine Schwächen. Im dichten Verkehr ist er manchmal fehleranfällig. Außerdem kann er außerordentlich schlecht verlieren, wenn dies denn bei Hochleistungssportlern überhaupt eine Schwäche ist.

    Der Vierfach-Weltmeister hat eine Schwäche für Frauennamen. Vettel verpasste seinen Formel-1-Flitzern in den letzten Jahren nämlich stets weibliche Kosenamen.

    Wie gut das Auto war, belegte der Topspeed. Mit 366 Stundenkilometern stand Vettel auf der Eins. Platz zwei im WM-Klassement ist er aber los, Mexiko-Sieger Nico Rosberg liegt nun 21 Punkte vor ihm.

    Vettel ist ungeachtet des Rückschlags nach einem Plattfuß zu Rennbeginn und der nach zwei Fehlern fehlgeschlagenen wilden Aufholjagd von Mexiko mit Blick auf die WM 2016 aber ganz sicher: "Von der Leistung, die wir die gesamte Saison gezeigt haben, ist klar, dass wir nächstes Jahr um die Titel kämpfen."  AZ/dpa

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