Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

Formel 1: Gesundheitszustand von Michael Schumacher: Todt wurde wohl falsch zitiert

Formel 1

Gesundheitszustand von Michael Schumacher: Todt wurde wohl falsch zitiert

    • |
    Gute Freunde in gemeinsamen Jahren bei Ferrari: Teamchef Jean Todt (links) herzt nach einem Sieg 1997 seinen Fahrer Michael Schumacher.
    Gute Freunde in gemeinsamen Jahren bei Ferrari: Teamchef Jean Todt (links) herzt nach einem Sieg 1997 seinen Fahrer Michael Schumacher. Foto: dpa

    Gut abgeschirmt von der Öffentlichkeit absolviert Michael Schumacher seine Rehabilitation in seinem Haus in der Schweiz. Bisher drangen nur wenig Details über den Gesundheitszustand des Formel-1-Rekordweltmeisters nach seinem Skiunfall Ende vergangenen Jahres nach draußen.

    Nun hat sich Jean Todt (68) im belgischen Fernsehsender RTL zu Wort gemeldet. Was er dort vermeintlich verkündete, ließ zunächst Hoffnung aufkommen. "Wir dürfen annehmen, dass Schumacher in Kürze ein relativ normales Leben leben kann", soll Todt demnach gesagt haben. Doch das Zitat Todts wurde offenbar falsch übersetzt. Wie Spiegel Onlineberichtet, ist dieses Zitat das Ergebnis eines Übersetzungsfehlers der Nachrichtenagentur GMM und nicht korrekt.

    Vielmehr habe der jetzige Präsident des Automobilweltverbandes Fia in dem Interview gesagt, dass Michael Schumacher kämpfe. Sein Zustand verbessere sich, was sehr wichtig sei. Genauso wie die Tatsache, dass Michael Schumacher wieder bei seiner Familie sei.

    Jean Todt und Michael Schumacher pflegten ein sehr enges Verhältnis in der Formel 1 und sind gut befreundet. Todt war bei Ferrari zwischen 1993 und 2008 Teamchef, der Kerpener gewann zwischen 2000 und 2004 fünf Weltmeistertitel in Folge für die Roten. Todt, Schumacher und Technikchef Ross Brawn galten als das Erfolgstrio schlechthin in der

    Todt besuchte Michael Schumacher zu Hause

    Jean Todt erzählte von einem Besuch im Haus Schumacher am Genfer See kurz vor dem Japan-Grand-Prix am ersten Oktober-Wochenende: "Wir können wohl sagen, dass er wahrscheinlich nie wieder ein Formel-1-Auto fahren kann. Aber er kämpft. Sein Zustand verbessert sich, was genauso wichtig ist wie die Tatsache, dass er jetzt zu Hause bei seiner Familie ist."

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden