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Formel 1: "Ferdisch gemachd": So jubelt Vettel über seinen ersten Ferrari-Sieg

Formel 1

"Ferdisch gemachd": So jubelt Vettel über seinen ersten Ferrari-Sieg

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    Sebastian Vettel will seinen ersten Ferrari-Sieg auskosten und genießen.
    Sebastian Vettel will seinen ersten Ferrari-Sieg auskosten und genießen. Foto: Diego Azubel, dpa

    Englisch ist üblicherweise die Arbeitssprache der Formel 1. So kommuniziert der Renningenieur mit seinem Fahrer. Doch nach seinem ersten Erfolg mit Ferrari babbelte Sebastian Vettel munter auf Hessisch los: „Me hawwe se ferdisch gemachd.“ Mit „se“ meinte der 27-jährige Heppenheimer den Konkurrenten Mercedes. Im Vorjahr degradierten der Brite Lewis Hamilton und der Deutsche Nico Rosberg den Rest des Feldes zu Statisten und machten die Weltmeisterschaft unter sich aus.

    Doch mit dem Triumph von Sebastian Vettel in Malaysia bringen die Roten wieder Farbe ins Spiel. Der Sieger jubelte: „Das ist ein ganz besonderer Tag, ich bin unglaublich stolz. Da werden Kindheitsträume wahr.“ Vettel wandelt auf den Spuren von Michael Schumacher, dem Idol seiner Jugend. Über seinem Bett im Kinderzimmer hing ein Poster von Schumacher im Ferrari. Der Kerpener legte zwischen 2000 und 2004 mit fünf Weltmeistertiteln eine große Serie hin.

    So weit ist Vettel zwar noch lange nicht, aber bereits in seinem zweiten Rennen nach seinem Wechsel von Red Bull zur Scuderia siegte der 27-Jährige am Sonntag in Sepang. Schumacher musste bis zum siebten Rennen 1996 auf den ersten Grand-Prix-Erfolg mit Ferrari warten. Neben diesen beiden feierte der legendäre Graf Berghe von Trips zwischen 1957 und 1961 als dritter Deutscher Siege mit dem traditionsreichsten Rennstall der Formel 1.

    Weltmeister Lewis Hamilton landete gestern auf Platz zwei, gefolgt von Nico Rosberg. Der Deutsche kündigte Revanche an: „Wir werden zurückschlagen. Das werden wir uns nicht gefallen lassen.“ Weitere Reaktionen und ein Interview mit dem Sieger lesen Sie im Sport.

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