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Formel 1: Ein Sieg in Brasilien und Rosberg ist der dritte deutsche Weltmeister

Formel 1

Ein Sieg in Brasilien und Rosberg ist der dritte deutsche Weltmeister

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    Nico Rosberg kann mit einem Sieg in Brasilien alles klar machen.
    Nico Rosberg kann mit einem Sieg in Brasilien alles klar machen. Foto: Ricardo Nogueira (dpa)

    Alle schauen auf Nico Rosberg. Der 31 Jahre alte gebürtige Wiesbadener kann mit einem Sieg alles klar machen und dritter deutscher Formel-1-Weltmeister nach Michael Schumacher (7) und Sebastian Vettel (4) werden. Es gibt aber gute Gründe, die weiteren drei deutschen Formel-1-Piloten beim Großen Preis von Brasilien an diesem Wochenende in São Paulo auch nicht zu vernachlässigen.

    Nico Rosberg: Er will zunächst einmal auf Sieg fahren. Gelingt ihm Platz eins, ist der Mercedes-Pilot auch Weltmeister. Teamkollege Lewis Hamilton kann ihn dann nicht mehr im Finale in Abu Dhabi abfangen. Berechtigte Hoffnungen darf sich Rosberg in São Paulo machen. 2014 und 2015 fuhr er von der Pole zum Sieg. Trotz zweier zweiter Plätze zuletzt in den USA und in Mexiko hinter Hamilton ist der Titel nah, 19 Punkte trennen die beiden vor dem vorletzten Saisonlauf. "Jetzt freue ich mich auf einen harten Kampf vor diesen fantastischen brasilianischen Fans", sagte er.

    Sebastian Vettel: Ein Wiedersehen mit dem ein oder anderen im Fahrerlager, das durchaus brisant ist, wartet auf den viermaligen Weltmeister. Den Rennleiter übelst beschimpft, und auch sonst nicht sparsam mit Flüchen - der Auftritt des nachträglich wieder von Rang drei gestrichenen 29-Jährigen in Mexiko hatte es in sich. Sein ehemaliges Team, Red Bull, keilte verbal kräftig zurück, allen voran Fahrer Max Verstappen und Motorsportberater Helmut Marko. Beim Rennleiter entschuldigte sich Vettel schriftlich, auf sein Auftritt - verbal bei der offiziellen Pressekonferenz an diesem Donnerstag mit Rosberg und Hamilton, vor allem aber auch im weiter sieglosen Ferrari auf der Strecke - darf man gespannt sein.

    Nico Hülkenberg: Brasilien 2010, daran denkt er gern zurück. In seinem ersten Formel-1-Jahr raste der Emmericher dort auf die Pole. Sie blieb bis heute seine einzige. Zwei Jahre später führte er das Rennen über viele Runden an. "Ich habe viele gute Erinnerungen an

    Pacal Wehrlein: Rennen Nummer 20 für den ehemaligen DTM-Champion in seinem ersten Formel-1-Jahr. Vielleicht auch sein vorletztes für Manor? Er und sein französischer Teamkollege gelten weiterhin als Kandidaten für einen Cockpitwechsel. Das frühe Aus in Mexiko dürfte er in Brasilien wettmachen wollen. Halten Form und Trend an, dürfte er auch wieder vor Ocon liegen. Der Karriere würde das nicht schaden.

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