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Formel 1: Debüt mit Aston Martin: Ein schwarzes Wochenende für Sebastian Vettel

Formel 1

Debüt mit Aston Martin: Ein schwarzes Wochenende für Sebastian Vettel

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    Sebastian Vettel konnte am Sonntag nur wenige Glanzpunkte setzen. Schon die Qualifikation ging völlig daneben, im Rennen wurde es nicht viel besser. Hier fuhr er auch noch dem Alpine von Esteban Ocon ins Heck.
    Sebastian Vettel konnte am Sonntag nur wenige Glanzpunkte setzen. Schon die Qualifikation ging völlig daneben, im Rennen wurde es nicht viel besser. Hier fuhr er auch noch dem Alpine von Esteban Ocon ins Heck. Foto: Hasan Bratic, dpa

    Es hätte alles besser werden sollen. Mit großen Hoffnungen war Sebastian Vettel seine Aufgabe bei Aston Martin angegangen. Neues Jahr, neues Team, neues Glück – der Heppenheimer wollte wieder voll angreifen. Von Rot zu Grün, von Ferrari zu

    Lewis Hamilton war mal wieder der stärkste Fahrer

    Bei seinem Debüt mit Aston Martin stand am Ende Rang 15. Das ist eine Enttäuschung, während vorne an der Spitze trotz großer Hoffnungen auf mehr Spannung Gewohntes passierte. Lewis Hamilton gewann beim Großen Preis von Bahrain in seinem Mercedes vor Max Verstappen (Red Bull) und Valtteri Bottas (

    In Runde 53 schien der Niederländer vorbei, verließ beim Überholmanöver allerdings die Strecke und musste sich wieder hinter Hamilton zurückfallen lassen. Der zeigte im Anschluss sein ganzes Können und ließ das Weltmeisterteam wieder jubeln. Dabei waren die Mienen bei Mercedes gerade nach den Testfahrten ernst gewesen. Rechtzeitig zum Saisonstart aber waren die Dominatoren wieder da, auch wenn Red Bull das schnellere Auto hatte. Hamilton aber zeigte seine ganze Klasse. „Das war ein schwieriges Rennen für uns, ich konnte Max gerade noch hinter mir halten“, sagte Hamilton.

    Lewis Hamilton aus Großbritannien vom Team Mercedes auf der Strecke.
    Lewis Hamilton aus Großbritannien vom Team Mercedes auf der Strecke. Foto: Kamran Jebreili/AP/dpa

    Mick Schumacher landete bei seinem Debüt in der Königsklasse auf Rang 16, was wenig verwunderte. Das Haas-Team entspricht bei weitem nicht den höchsten Formel-1-Ansprüchen. Nachdem sich Schumacher zu Beginn von der Strecke gedreht hatte, ging es im Anschluss darum, Rennkilometer und Erfahrung zu sammeln. Immerhin schaffte es der Sohn von Rekordweltmeister Michael ins Ziel, was seinem Teamkollegen Nikita Mazepin wegen eines Fahrfehlers nicht gelang. „Ich nehme viel Positives mit. Ich habe viel gelernt und viel Spaß gehabt“, sagte Schumacher.

    Formel 1: Vettels Debüt bei Aston Martin misslang völlig

    Die Qualifikation am Samstag ging für Vettel schon völlig daneben. Er scheiterte bereits im ersten Durchgang, was vornehmlich mit Pech zu tun hatte. Zweimal wurde er in seiner geplanten schnellsten Runde von einer gelben Flagge ausgebremst, das hieß Rang 18. Da er allerdings nach Ansicht der Rennkommissare dabei auch gegen die Vorgaben bei doppelt geschwenkten Gelben Flaggen verstoßen hatte, wurde er noch mit einer Versetzung von fünf Plätzen nach hinten bestraft. Das bedeutete den letzten Startplatz und keine guten Aussichten für den Sonntag.

    Mit nur einem Boxenstopp ging Vettel diese besondere Herausforderung an, was ihm zumindest das ein oder andere spannende Duell ermöglichte. In Runde 21 musste er sich gegen Carlos Sainz und Fernando Alonso behaupten, mit Reifen, die deutlich älter waren. Vettel aber machte das sehr gut, sein fahrerisches Können also hat er nicht verloren. Das war Rennfahren, wie es dem viermaligen Weltmeister Spaß macht. Bis in Runde 45 allerdings nur, als er dem Alpine von Esteban Ocon ins Heck krachte. Zunächst sah Vettel die Schuld bei seinem Kollegen, der Fehler allerdings lag bei ihm, er kassierte eine Zehn-Sekunden-Strafe. So misslang Vettels Debüt bei Aston Martin völlig. Vor dem Rennen hatte er noch in einem Interview gesagt: „Wenn es nicht mehr kribbelt, dann höre ich auf.“ Vielleicht geht es schneller, als viele denken. Andererseits ist Vettel nicht dafür bekannt, frühzeitig aufzugeben. Nun hat er bis zum 18. April in Imola Zeit, sich weiter an Aston Martin zu gewöhnen.

    Mick Schumacher erlebte in Runde 31 seine erste Überrundung. Verstappen raste an ihm vorbei, während der 22-Jährige artig Platz machte. Diese Erfahrung war für den Neuling nicht überraschend. Sein Team ist zu unterlegen. Überraschend war allerdings, dass er am Ende direkt hinter Vettel lag. Beide deutsche Piloten also weit hinten.

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