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Florenz feiert "Magnifico Jovetic" - Inter zittert

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Florenz feiert "Magnifico Jovetic" - Inter zittert

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    Florenz feiert «Magnifico Jovetic» - Inter zittert
    Florenz feiert «Magnifico Jovetic» - Inter zittert Foto: DPA

    "Der montenegrinische Messi wirbelt die Reds durcheinander", titelte die "Liverpool Daily Post" nach den beiden Treffern von Stefan Jovetic beim 2:0 des AC Florenz gegen den FC

    "Magnifico Jovetic" ("La Gazzetta dello Sport") sah sich nach dem Gala-Auftritt neben dem Messi-Vergleich auch mit den Hoffnungen der Medien auf einen neuen Dribbler der Güteklasse Roberto Baggios konfrontiert. "Ihr sagt, ich wäre wie Baggio? Es würde mir gefallen, ein Star wie er zu werden. Ich hoffe, ich schaffe es", sagte der Stürmer, der vor einem Jahr für rund zehn Millionen Euro von Partizan Belgrad gekommen war.

    Die Italiener zogen am punktgleichen Cup-Gewinner von 2005 aus Liverpool vorbei. "Die erste Hälfte war die schlechteste Vorstellung, die ich in meiner Zeit hier gesehen habe", klagte Coach Rafael Benitez. An der Spitze der Gruppe E steht Olympique Lyon (6 Punkte), das den Ungarn vom VSC Debrecen beim 4:0 keine Chance ließ.

    Während die Fiorentina-Fans dem "Zauberer von Orz" - eine Referenz an Prandellis Geburtsort in Orzinuovi - huldigten, geriet Inter Mailands Trainer José Mourinho durch das 1:1 bei Rubin Kasan bereits unter Druck. "Wie hässlich, Inter", kritisierte "Corriere dello Sport" den mauen Auftritt beim Außenseiter der Gruppe F.

    Statt Kurs auf den Titel zu nehmen, muss Inter nach dem Negativrekord mit sieben sieglosen Spielen in der Königsklasse um das Minimalziel Achtelfinale bangen. "Angesichts der Umstände war dies ein gewonnener Punkt. Wir liefen Gefahr zu verlieren und die Qualifikation zu riskieren", sagte Mourinho bezüglich des Platzverweises von Mario Balotelli (60.).

    Nach zwei Unentschieden zum Auftakt darf sich Inter in den kommenden beiden Duellen gegen Dynamo Kiew (3) keine weitere Blöße geben. Für den Coach der Ukrainer steht nicht nur dank des 0:2 beim FC Barcelona der Favorit auf den Titel allerdings bereits fest. "Wir haben getan, was wir konnten, aber niemand kann Barcelona stoppen", sagte Waleri Gassajew resignierend. Mit Neuzugang Zlatan Ibrahimovic hat sich das Tempo im Spiel der Katalanen weiter erhöht. "Zlatan und ich sind gerade erst am Beginn unserer Partnerschaft", formulierte Torschütze Messi seine Erwartung, die die Konkurrenz in Europa als Drohung auffassen dürfte.

    Einen perfekten Start mit sechs Punkten in der Gruppe H durfte Arsene Wenger zwei Tage vor seinem 13. Jahrestag beim FC Arsenal London feiern, doch der Trainer musste beim 2:0 gegen Olympiakos Piräus viel Geduld aufbringen. "Wir haben nichts Verrücktes gemacht. Ich hatte immer das Gefühl, dass wir noch treffen werden", sagte der Franzose nach den späten Toren von Robin van Persie und Andrej Arschawin.

    Standard Lüttich und AZ Alkmaar holten sich durch das 1:1 jeweils den ersten Punkt. In der Gruppe G untermauerte Tabellenführer FC Sevilla vor dem Duell mit dem VfB Stuttgart durch das 4:1 bei Glasgow Rangers seine Ambitionen.

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