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Fifa: Platini kandidiert für Blatter-Nachfolge

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Platini kandidiert für Blatter-Nachfolge

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    Michel Platini kandidiert für die Nachfolge des Fifa-Präsidenten Sepp Blatter.
    Michel Platini kandidiert für die Nachfolge des Fifa-Präsidenten Sepp Blatter. Foto: Fabrice Coffrini (afp)

    Uefa-Chef Michel Platini kandidiert für das Amt des Präsidenten im Fußball-Weltverband Fifa als Nachfolger von Joseph Blatter. Er habe einen entsprechenden Brief an die 209 Mitgliedsverbände geschrieben, gab der Franzose am Mittwoch in einer Mitteilung der Europäischen Fußball-Union Uefa bekannt.

    "Es gibt Zeiten im Leben, in denen du dein Schicksal in die eigenen Hände nehmen musst", sagte Platini. Der Schweizer Blatter wird den Posten beim Wahl-Kongress in Zürich im kommenden Jahr aufgeben.

    Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll Platini die Zusagen der Konföderationen aus Europa, Asien, Südamerika und Nord- und Zentralamerika haben, damit gilt der 60-Jährige als großer Favorit. Auch der Deutsche Fußball-Bund hatte sich zuletzt positiv über eine mögliche Bewerbung des Uefa-Präsidenten für das Amt geäußert. "Natürlich ist Michel Platini ein geeigneter Kandidat", sagte Wolfgang Niersbach. Der DFB-Chef wird als möglicher Nachfolger bei der Europäischen Fußball-Union gehandelt.

    Wer könnte Niersbach-Nachfolger werden?

    Sollte Niersbach Uefa-Präsident werden, müsste sich der DFB einen neuen Präsidenten wählen. Als Kandidaten dafür gelten unter anderem Rainer Koch (Präsident des Bayerischen Fußball Verbandes) und der derzeitige DFB-Vizepräsident Reinhard Rauball.

    Als einziger ernstzunehmender Konkurrent von Platini hat bislang der frühere Fifa-Vizepräsident Chung Mong Joon aus Südkorea eine Bewerbung angekündigt. Aus Afrika will der liberische Verbandspräsident Musa Bility antreten, zudem strebt die brasilianische Fußball-Legende Zico eine Kandidatur an.

    Eine Neuwahl wurde notwendig, nachdem Sepp Blatter wenige Tage nach seiner Wiederwahl Ende Mai angekündigt hatte zurückzutreten. Der Rücktritt des Schweizers wird in Verbindung gebracht mit dem Korruptionsskandal bei der Fifa.

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