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Fernsehquoten: König Fußball regiert 2012 die TV-Welt

Fernsehquoten

König Fußball regiert 2012 die TV-Welt

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    Das deutsche EM-Halbfinale gegen Italien war 2012 die erfolgreichste Sendung. 28 Millionen sahen die Niederlage von Marco Reus und seinen Teamkollegen.
    Das deutsche EM-Halbfinale gegen Italien war 2012 die erfolgreichste Sendung. 28 Millionen sahen die Niederlage von Marco Reus und seinen Teamkollegen. Foto: Jens Wolf/ Archiv/ dpa

    König Fußball dominiert das TV-Programm. Das deutsche EM-Halbfinale gegen Italien war 2012 die erfolgreichste Sendun. Fast 28 Millionen sahen die 1:2-Niederlage der deutschen Elf. Bei den erfolgreichsten zehn Sportendungen im Fernsehen sind ausschließlich

    Die anderen vier EM-Spiele der Fußballnationalmannschaft beim EM-Turnier sowie das Endspiel zwischen Weltmeister Spanien und Italien sahen jeweils mehr als 20 Millionen Zuschauer.

    Olympia: Das Beachvolleyball-Finale sahen 8 Millionen Zuschauer

    Gegen diese Traumquoten hatten weder das "Wetten, dass..?"-Debüt von Markus Lanz (13,62 Millionen) noch die Olympischen Spiele eine Chance. Die meistgesehene Übertragung aus London war das Beachvolleyball-Finale zwischen Julius Brink/Jonas Reckermann und den Brasilianern Alison Cerutti/Emanuel Rego. 8,06 Millionen Zuschauer reichten aber nur zu Platz 48 im TV-Ranking der Sportsendungen mit einer Mindestlänge von zehn Minuten.

    Sportübertragungen verschaffen Sendern Traumquoten

    ZDF-Sportchef Dieter Gruschwitz sagte zu den Zahlen: "Das ist ein immer wiederkehrendes Phänomen. In Jahren mit EM- und WM-Turnieren ist Fußball konkurrenzlos." Jedoch wies er daruh hin, dass bei Olympia  ARD und ZDF durch flächendeckende Berichterstattung hohe Marktanteile erreicht hätten. Dank der vielen Sportübertragungen liegen in der Jahreswertung der TV-Sender das

    Champions League: 16,79 Millionen Fans sahen das "Finale dahoam"

    Die Mainzer sehen sich für das kommende Jahr gut aufgestellt. "2013 ist sehr facettenreich, etwa mit Weltmeisterschaften in der Leichtathletik und Schwimmen. Es gibt aber kein Super-Event", sagte Gruschwitz. Der Erwerb der Champions-League-Rechte könnte sich für das ZDF auszahlen. Das Bundesliga-Trio Bayern München, Borussia Dortmund und Schalke 04 hat die Gruppenphase überstanden und spielt 2013 in der K.o.-Runde weiter. Die Chancen auf ein quotenträchtiges Endspiel mit deutscher Beteiligung im Mai in London sind damit gegeben. "Dagegen hätten wir nichts", sagte der ZDF-Sportchef.

    Bereits das "Finale dahoam" in diesem Jahr unterstrich die Anziehungskraft der Champions League. 16,79 Millionen Fans verfolgten am 19. Mai die traumatische Endspiel-Niederlage des FC Bayern München im Elfmeterschießen gegen den FC Chelsea. Die Live-Übertragung aus München bescherte Sat.1 beim Abschied von der

    RTL: Klitschkos und Formel 1 sind Zuschauergaranten

    "Fußball, Fußball, Fußball und Tennis", hatte einst der frühere RTL-Chef Helmut Thoma die vier Top-Sportarten in Deutschland bezeichnet. Längst haben die Klitschko-Brüder Boris Becker und Steffi Graf als Publikumsmagneten ersetzt. Immerhin fünf Box-Kämpfe konnten in die Fußball-Phalanx einbrechen. Der Fight von Vitali Klitschko gegen Dereck Chisora lockte mit 12,92 Millionen mehr Zuschauer an als das finale Rennen des dreifachen Formel-I-Weltmeisters Sebastian Vettel vor wenigen Wochen in Brasilien (10,65 Millionen). (dpa)

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