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Fernsehen: Fans bleibt die Enttäuschung

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Fans bleibt die Enttäuschung

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    Beim Endspiel wird den Fans noch einmal die gnadenlose Geldvermehrungspolitik der Europäischen Fußball-Union vor Augen geführt. Weil die Uefa so viele Millionen wie möglich aus der Champions League pressen wollte, hatten ZDF oder RTL bei der Vergabe der TV-Rechte keine Chance. Zur Freude von Sky und DAZN wanderte der wichtigste Klub-Wettbewerb hierzulande komplett in den Bezahl-Bereich – und so muss auch für das Finale zusätzlich gezahlt werden. Der letzte Versuch, zumindest das

    Auch der Privatsender RTL wäre aus seiner Sicht für die Fußballanhänger eine gute Wahl gewesen. „Dass Sub-Lizenzierung gut ist, hat man bei Dortmund gegen Schalke bei der ARD gesehen.“ Das Erste hatte das Revierderby von Sky erworben und für jedermann frei gezeigt. 5,38 Millionen Menschen sahen zu, mehr als zehnmal so viele wie bei Sky. „Es ist nicht nur die subjektive Sicht des ZDF, dass die Uefa dem Produkt keinen Gefallen getan hat, es hinter die Bezahlschranke zu stecken“, sagte Fuhrmann. „Das wird diesem herausragenden Sportprodukt nicht gerecht.“ Das dämmert inzwischen auch einigen Funktionären. Vor ein paar Monaten hatte sich sogar Bayerns Vorstandsvorsitzender Karl-Heinz Rummenigge für Champions-League-Spiele im Free-TV starkgemacht. Schließlich finden die Sponsoren es besser, wenn im frei zugänglichen Fernsehen deutlich mehr Fans die Werbebotschaften und Logos sehen. (dpa)

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