Verwirrung um Schlusspfiff: Offenbar hatten hunderte Fortuna Düsseldorf-Fans einen Pfiff des Schiedsrichters in den letzten Minuten der Nachspielzeit als Schlusspfiff gewertet. Im Spielbericht auf den Internetseiten der Rheinländer wurde der Sturm auf das Spielfeld beim Relegationsspiel gegen Herta BSC Berlin als Versehen deklariert.
Die Erstürmung des Rasens in den Schlussminuten führte zu einer 20-minütigen Spielunterbrechung und beinahe zum Spielabbruch. Hundertschaften der Polizei und herbeieilende Ordner drängten in dieser Zeit mühevoll die Fans zurück, die schon begannen Rasenstücke als Andenken herauszureißen.
Ein Abpfiff nach einer "Riesenchance"
Zu der Eskalation war es laut der Fortuna-Webpage gekommen, als "in der fünften Minute der Nachspielzeit „Rani“ eine Riesenchance zur Entscheidung ausließ". Schiedsrichter Wolfgang Starks Pfiff hätten einige Hunderte Zuschauer als Schlusspfiff verstanden und rannten auf den Platz, sodass der Fifa-Referee die Partie unterbrechen musste.
Das Herta-Management denkt derzeit über einen Protest gegen die Wertung des Spiels beim DFB-Sportgericht wegen der Gefährdung ihrer Spieler nach. Es sei die Verantwortung des Vereins, sagte Hertha-Manager Michael Preetz. Das sei man auch den Fans schuldig. nic