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FCK in Bundesligaform - Auch Pauli gewinnt

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FCK in Bundesligaform - Auch Pauli gewinnt

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    FCK in Bundesligaform - Auch Pauli gewinnt
    FCK in Bundesligaform - Auch Pauli gewinnt Foto: DPA

    Doch die Pfälzer bemühen sich nach wie vor um Zurückhaltung. "Mit 57 Punkten ist noch keiner aufgestiegen", warnte FCK-Torwart Tobias Sippel, "für uns heißt es weiterhin: Mund halten und keine großen Sprüche machen!"

    Mit Ausnahme des FC St. Pauli, der mit dem 5:3 gegen Rot-Weiß Oberhausen seine Krise von zuletzt drei Niederlagen beendete und Platz drei festigte, spielte die Konkurrenz dem seit sieben Spielen ungeschlagenen FCK in die Karten: Der FC Augsburg, Fortuna Düsseldorf und Arminia Bielefeld ließen allesamt wichtige Punkte liegen. Am 15. März will der MSV Duisburg mit einem Sieg gegen den TSV 1860 München seine letzte Aufstiegschance nutzen.

    Mit einem Offensiv-Feuerwerk versetzte Kaiserslautern die 33 405 Zuschauer auf dem Betzenberg in Erstliga-Laune. Sidney Sam mit einem Doppelpack, darunter ein Foulelfmeter, der Brasilianer Rodnei und Erik Jendrisek brachten die "Roten Teufel" der Bundesliga ein großes Stück näher. Per Foulelfmeter markierte Marcel-André Kruska den Cottbuser Ehrentreffer.

    Am Hamburger Millerntor feierte der FC St. Pauli nach einem packenden Duell mit Oberhausen ein Happyend. Fünf Minuten vor Ende des Klasse-Spiels machte Fabian Boll den schwer erkämpften Sieg der Kiezkicker perfekt. "Am Freitag in Cottbus erwartet uns eine ähnliche Schlacht wie heute", sagte der erleichterte Trainer Holger Stanislawski, "deshalb werden wir noch häufiger trainieren und hart an uns arbeiten". Trotz dreifacher Führung musste St. Pauli um den ersten "Dreier" nach zuletzt vier sieglosen Spielen zittern. RWO-Trainer Hans-Günther Bruns bescheinigte seiner Mannschaft "ein großes Spiel".

    Der FC Augsburg reagierte gelassen auf das Ende der Serie von neun Spielen ohne Niederlage. "Warum sollte uns diese Niederlage umwerfen. Wir spielen eine klasse Rückrunde", sagte Torjäger Michael Thurk nach dem 0:1 in Karlsruhe. Der Düsseldorfer Fortuna wurde erneut vor Augen geführt, dass sie in der Fremde nur die Hälfte wert ist. Das 0:1 in Frankfurt war bereits die achte Auswärtsniederlage in dieser Spielzeit. Zu allem Unglück fällt der erneut verletzte Stürmer Ranisav Jovanovic mit einem Muskelfaserriss drei bis vier Wochen aus.

    Wie Düsseldorf hat auch Arminia Bielefeld den Aufstieg trotz der 1:2-Niederlage in Aachen noch nicht abgeschrieben. "Aber bevor wir auf andere schauen, müssen wir erstmal selber unsere Spiele gewinnen", redete Interimstrainer Detlev Dammeier seinen Spielern ins Gewissen.

    Im Kampf um den Klassenverbleib herrscht weiter Hochspannung. "Es ist kein Dreikampf mehr, sondern ein Vier- oder Fünfkampf", meinte Frankfurts Trainer Hans-Jürgen Boysen. Dazu gehört weiterhin auch Hansa Rostock. Beim 2:2 beim SC Paderborn verspielte der seit neun Spielen sieglose Ostsee-Club eine zweifache Führung durch Finn Bartels und Andreas Dahlén, holte nach drei Niederlagen in Folge immerhin wieder einen Zähler. "Das tut ein bisschen weh, denn nach einer überragenden kämpferischen Leistung hätten wir mehr verdient", klagte Hansa-Coach Thomas Finck.

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