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FCA: Chance für Mölders?

FCA

Chance für Mölders?

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    Sascha Mölders (Bild) ist bereit. Für Markus Weinzierl ist der Stürmer heute im Heimspiel gegen den SC Paderborn durchaus eine Option.
    Sascha Mölders (Bild) ist bereit. Für Markus Weinzierl ist der Stürmer heute im Heimspiel gegen den SC Paderborn durchaus eine Option. Foto: Ulrich Wagner

    Der SC Paderborn – ein Schwergewicht der Fußball-Bundesliga? Markus Weinzierl sieht das jedenfalls so. „Das wird das schwierigste Heimspiel seit langem“, sagt der Trainer des Fußball-Bundesligisten FC Augsburg vor der Partie gegen den Aufsteiger am heutigen Samstag (15.30 Uhr). Der Coach hat eine Menge Gründe, warum das so ist: „Die haben einen Lauf, treten unbeschwert auf und strotzen vor Selbstvertrauen. Von der Aufstiegseuphorie haben sie viel mitgenommen. Außerdem haben sie Spaß an der Bundesliga. Wir wissen, was auf uns zukommt.“

    Einen Löwenanteil am Erfolg der Ostwestfalen schreibt Weinzierl deren Trainer André Breitenreiter zu: „Man sieht, dass der Trainer einen Plan hat und der auch von seinen Spielern umgesetzt wird.“

    In personeller Hinsicht gibt es wenig Grund zu klagen

    Allerdings will Weinzierl nicht das Licht seiner Mannschaft unter den Scheffel stellen. Dazu besteht auch kein Grund. „Wir haben in dieser Saison zwei Punkte mehr auf dem Konto als im gleichen Zeitraum der vergangenen Spielzeit.“ Und schließlich war die vergangene Saison mit dem achten Platz in der Bundesliga die beste in der Vereinsgeschichte.

    In personeller Hinsicht gibt es wenig Grund zu klagen. Es fehlen weiter die Langzeitverletzten Jan Moravek, Ronny Philp; außerdem Marcel de Jong (Achillessehnenreizung) und Shawn Parker (Reizung im Knie). Verzichten muss Weinzierl zudem auf den gelbgesperrten Dominik Kohr. Für ihn wird der Ex-Nürnberger Markus Feulner auflaufen.

    Problemzone Sturm

    Die Problemzone bleibt der Sturm. Die Angreifer treffen nicht. Bisher führt mit Paul Verhaegh, ein Verteidiger (bisher drei Tore), die interne Trefferliste des FCA an. Die Neuzugänge Tim Matavz (2 Tore) oder Nikola Djurdjic haben sich noch nicht wirklich empfohlen. Deshalb lauert ein alter Bekannter auf einen Platz in der Startformation: Sascha Mölders. Dass Weinzierl auf ihn große Stücke hält, ist bekannt. Sein Einsatz gegen Paderborn ist jedenfalls nicht ausgeschlossen.

    Seit zwei Wochen ist der vorher verletzte Mölders wieder im Training – und er scheint sich aufzudrängen. „Sascha ist sicher ein Kandidat. Er macht im Training einen sehr ordentlichen Eindruck. Mit ihm haben wir auch mit unserem ersten Auswärtssieg in Frankfurt die Wende geschafft“, meint Weinzierl vielsagend.

    Man spürt, dass Weinzierl Fragen nach der mangelnden Treffsicherheit seiner Angreifer nerven: „In erster Linie haben wir bisher zu Hause viele Tore erzielt. Allein vier gegen Werder Bremen.“ Doch auswärts hapert es. Null Tore in Hoffenheim, null in Wolfsburg, null in Leverkusen und zuletzt null bei Schalke. Weinzierl ist überzeugt, dass auswärts auch einmal der Knoten platzt: „Wir arbeiten täglich daran, dass wir effektiver werden. Wir haben auch bei

    Das leidige Rasen-Thema

    „Running-Gag“ ist auch in dieser Saison erneut der schlechte Zustand des Rasens in der Arena. Ein leidiges Thema beim FC Augsburg. Zuletzt im Heimspiel gegen den SC Freiburg gab es wieder etliche „Rutschpartien.“ Deshalb hat Weinzierl für die Frage „Wie geht es dem Rasen“, nur ein müdes Lächeln übrig: „Ich habe ihn heute noch nicht gefragt. Unsere Greenkeeper arbeiten täglich daran.“ Wie gut ihnen das gelungen ist, sehen wir dann heute Nachmittag.

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