Die Bayern haben einfach alles gewonnen: Meisterschaft, DFB-Pokal, Champions Legue. Jetzt fehlt nur noch die Klub-WM.
Was ist die Klub-WM und wer spielt mit?
Die Klub-WM ist der Nachfolger des Weltpokals. Bei dem trafen jeweils die Champions-League-Sieger aus Europa und Südamerika (dort heißt es Copa Libertadores) aufeinander. 2005 wurde das Format auf alle Kontinente erweitert. Seither heißt es Klub-WM. Außerdem darf der amtierende Meister des Ausrichtungslandes mitspielen. Die Teams aus
Wer spielt dieses Jahr bei der Klub-WM?
Ursprünglich gingen sieben Mannschaften ins Rennen. Al Ahly Kairo (afrikanischer Champions-League-Sieger), Auckland City FC (Champions-League-Sieger Ozeaniens) und CF Monterrey (Champions-League-Sieger der CONCACAF) flogen aber bereits raus.
Im Halbfinale steht nun der FC Bayern (UEFA Champions-League-Sieger) und Guangzhou Evergrande aus China (Champions-League-Sieger Asiens) sowie die Brasilianer von Atletico Mineiro (Sieger der Copa Libertadores) und Marokkos Meister Raja Casablanca.
Hat jemals eine deutsche Mannschaft die Klub-WM gewonnen?
Nein, das gelang noch keinem deutschen Team. Da es das Turnier in dieser Form aber auch erst seit 2005 existiert, ist das nicht verwunderlich. Den Vorgänger - den Weltpokal - gewannen die Bayern dagegen schon zweimal (1976 und 2001). Und auch Dortmund konnte 1997 das Turnier gewinnen.
Wie wichtig ist die Klub-WM? Auf dem Papier ist die Klub-WM der bedeutendste Titel des Vereinsfußballs. Doch das ist natürlich blanke Theorie. Dem Sieger der hierzulande relativ unbekannten Klub-WM winken zum Beispiel "nur" 3,5 Millionen Euro. Mit ihrem Champions League-Sieg sicherten sich die Bayern dagegen Einnahmen in Höhe von über 60 Millionen Euro (davon neun Millionen als Sieg-Prämie).