Karl-Heinz Rummenigge akzeptierte nach Angaben der zuständigen Landshuter Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 140 Tagessätzen, wie Oberstaatsanwalt Markus Kring am Montag bestätigte. Zur genauen Höhe der
Rummenigge akzeptiert Strafbefehl über Geldstrafe
Rummenigge war Anfang des Jahres am Münchner Flughafen vom Zoll mit zwei Luxus-Uhren im Handgepäck abgefangen worden, als er den Ausgang "Nichts zu verzollen" gewählt hatte. Er habe die Strafe bereits im September akzeptiert, sagte Kring. Rummenigge gilt damit als vorbestraft, weil eine Geldstrafe zu mehr als 90 Tagessätzen im polizeilichen Führungszeugnis eingetragen wird.
Auch Uli Hoeneß im Visier der Justiz
Rummenigge ist bekanntlich nicht der einzige FC Bayern-Boss, der Ärger mit der Justiz hat. Uli Hoeneß, der Präsident des deutschen Fußball-Rekordmeisters, steht demnächst wegen Steuerhinterziehung vor Gericht. Er hatte am 17. Januar dieses Jahres eine Selbstanzeige gestellt, allerdings wurde diese von den Behörden nicht anerkannt, da sie Lücken aufweisen soll.
Hoeneß soll rund 3,2 Millionen Steuern hinterzogen haben. Darum wurde im Juli Anklage gegen Hoeneß erhoben. Im schlimmsten Fall droht dem Bayern-Funktionär eine Haftstrafe von bis zu fünf Jahren. AZ/dpa