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FC Bayern: Thomas Müller ist der Herr der Haie

FC Bayern

Thomas Müller ist der Herr der Haie

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    "Müller spielt immer" - hat mal Louis van Gaal gesagt. Offenbar hat das mittlerweile auch Pep Guardiola eingesehen. Müller traf schon fünf Mal in dieser Saison.
    "Müller spielt immer" - hat mal Louis van Gaal gesagt. Offenbar hat das mittlerweile auch Pep Guardiola eingesehen. Müller traf schon fünf Mal in dieser Saison. Foto: Peter Kneffel (dpa)

    Thomas Müller verstolperte mal wieder den Ball. Und wieder schüttelte Pep Guardiola an der Seitenlinie den Kopf. Es lief die erste Halbzeit im Spiel gegen Leverkusen. Die Münchner hebelten abermals das energische Pressing der Bayer-Elf aus. Mit bis zu fünf Mann attackierten die

    Thomas Müller zu Spielbeginn mit Problemen

    Im Mittelfeld hatte allerdings Müller wiederholt Probleme, den Ball zielführend weiterzuleiten. Guardiola war nicht sauer. Eher verwundert. Er trainiert Müller nun schon im dritten Jahr. Für die vom Katalanen favorisierten Flachpass-Orgien gibt es weiterhin im Kader der Münchner kaum einen ungeeigneteren Spieler. Aber Guardiola hat sich damit abgefunden, Müller Müller sein zu lassen.

    Kurz nachdem der Stürmer einen Ball im Mittelfeld verloren hatte, änderte Xabi Alonso die Strategie. Er verzichtete auf ein Anspiel ins Zentrum, sondern schoss den Ball quer über das Feld zu Douglas Costa. Dem konnte Roberto Hilbert nicht folgen. Flanke. Tor. Müller war dem Spielzug am schnellsten gefolgt und vollendete (26.).

    Leverkusen gegen Bayern fast chancenlos

    Das Spiel war somit entschieden. Die Leverkusener kamen zwar noch mal frischen Mutes nach der Halbzeitpause aus der Kabine, mehr als eine Chance Kießlings sprang aber nicht heraus. Anschließend musste die Mannschaft dem aufreibenden Qualifikationsspiel zur Champions League am vergangenen Mittwoch Tribut zollen. „Der Hauptgrund ist einfach, dass die Bayern stark gespielt haben“, ließ Bayer-Coach Roger Schmidt aber keine Ausreden gelten.

    Die Stärke der Bayern spiegelte sich am Ende auch im Ergebnis wider. 3:0 gewannen die Münchner, wobei die abschließenden beiden Treffer durch Elfmeter fielen. Beide verschuldete Roberto Hilbert. Beide waren leicht zweifelhaft. Den ersten Strafstoß erklärte Müller zur Chefsache und verwandelte sicher (60.). Beim zweiten (71.) ließ er Arjen Robben den Vortritt. „Der FC Bayern ist ein Haifischbecken. Da musst den Haien auch manchmal Fisch geben“, begründete Müller seine Wohltat.

    Er kann sie sich leisten. Mit fünf Treffern nach drei Spieltagen führt er die Torjägerliste an. Pep Guardiola kann auch darüber wohl nur den Kopf schütteln.

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