Karl-Heinz Rummenigge hat die medizinische Betreuung von Arturo Vidal und Douglas Costa bei ihren Nationalmannschaften scharf kritisiert. Die Spieler seien "zum Teil nicht seriös behandelt worden. Ich appelliere gerade an die Südamerikaner die medizinische Versorgung deutlich zu verbessern", schrieb Rummenigge im Bayern-Magazin.
Insbesondere dem brasilianischen Verband warf er im Falle von Costa mangelnde Professionalität vor: "Er wurde von den Brasilianern nach dem Länderspiel einfach ins Flugzeug gesetzt, nach dem Motto: "Nach uns die Sintflut". Seine Verletzung am Fuß hätte zumindest einen Druckverband erfordert. Beim Spiel gegen Bremen nach der
Rummenigge will Reisen zur Nationalmannschaft nicht verbieten
Arturo Vidal kehrte nach seinem Länderspiel für Chile mit Knieproblemen nach München zurück. Er war für seinen Einsatz in der WM-Qualifikation gegen Peru laut Medienberichten angeblich fitgespritzt worden.
Verbieten möchte der Bayern-Chef den Südamerikanern die Reisen zu ihren Nationalmannschaften aber nicht: "Für diese Spieler ist das auch eine Frage der Ehre. Aber es kann nicht angehen, dass die Verbände die Spieler ohne professionelle Versorgung zurück zu ihren Clubs schicken."
Ärger mit niederländischen Verband wegen Arjen Robben
Bereits 2010 hatte der Vorstandsvorsitzender des FC Bayern den niederländischen Verband wegen einer Verletzung von Arjen Robben scharf attackiert. Auch der Holländer war damals für die Weltmeisterschaft fitgespritzt worden. Im Anschluss fehlte er dem
Rummenigge hatte damals vom niederländischen Verband Schadensersatz gefordert. Die ganze Geschichte können Sie hier nachlesen.