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FC Bayern: Rotlicht-Affäre: Sammer sichert Ribéry Unterstützung zu

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Rotlicht-Affäre: Sammer sichert Ribéry Unterstützung zu

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    Der FC Bayern will seinem wegen einer Rotlicht- Affäre unter Druck geratenen Fußballprofi Franck Ribéry zur Seite stehen. Sportchef Sammer ist "nicht beunruhigt".
    Der FC Bayern will seinem wegen einer Rotlicht- Affäre unter Druck geratenen Fußballprofi Franck Ribéry zur Seite stehen. Sportchef Sammer ist "nicht beunruhigt". Foto: Yuri Koschetkow dpa

    Bayern-Profi Franck Ribéry wird sich wegen seiner Sex-Affäre mit einer minderjährigen Prostituierten vor Gericht verantworten müssen. Der zuständige französische Untersuchungsrichter verwies den Fall nach Justizangaben vom Dienstag an das Strafgericht in Paris. Vom FC Bayern kann Ribery nach Angaben von Pressechef Markus Hörwick Rückenedeckung erwarten: "Er hat die hundertprozentige Unterstützung des Vereins". Auch Mathias Sammer ist auf seiner Seite.

    Sammer: Ribéry erhält die "beste Unterstützung"

    Das Nachrichtenmagazin Focuszitiert den Sportvorstand des FC Bayern mit den Worten: "Natürlich beschäftigen wir uns damit, an so einem Thema können wir nicht vorbeigehen. Wir haben eine Verantwortung dem Spieler gegenüber und werden ihm signalisieren, dass wir an seiner Seite sind und er von uns die beste Unterstützung erhält". Auch um die fußballerischen Leistungen des 29-jährigen Stürmerstars ist er nicht besorgt. "Mich beunruhigt das nicht!", sagte er nach Auskunft des Magazins gegenüber dem Sport-Informations-Dienst.

    Franck Ribéry bestreitet, Sex gegen Bezahlung gehabt zu haben

    Der zuständige französische Untersuchungsrichter hatte den Fall am Vortag an das Strafgericht in Paris verwiesen, nachdem die Staatsanwaltschaft eigentlich die Einstellung des Verfahrens gegen die Profis Ribéry und Karim Benzema (Real Madrid) beantragt hatte. Ribéry hatte "Sex gegen Bezahlung" bisher bestritten. Entsprechend hatte Ribéry-Anwältin Sophie Bottai am Dienstag in einer Stellungnahme beim Radiosender "RMC" reagiert und über "eine ebenso überraschende wie ungerechte Entscheidung" gesprochen.

    Für Beziehungen mit minderjährigen Prostituierten sieht das Gesetz in Frankreich eine Haftstrafe von bis zu drei Jahren sowie eine Geldbuße von bis zu 45.000 Euro vor. Die Justiz muss allerdings nachweisen, dass die Betroffenen das Alter des Mädchens kannten. Die Affäre um Ribéry und Benzema war im Frühjahr 2010 bekanntgeworden.

    Das Escort-Girl hatte im Polizeiverhör ausgesagt, sie habe als Minderjährige 2008 mit Benzema und 2009 mit Ribéry Sex gegen Bezahlung gehabt. Die Profis hätten ihr Alter allerdings nicht gekannt. AZ/dpa

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