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FC Bayern: Ribéry hat keinen Spaß mit van Gaal

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Ribéry hat keinen Spaß mit van Gaal

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    Ribéry: «Versuche mich auf der Zehn»
    Ribéry: «Versuche mich auf der Zehn» Foto: DPA

    München (AZ) - Die Sonne scheint, die Krise ist verflogen - es könnte so schön sein in L'Equipe. Van Gaal ist zu Hause in den Niederlanden und schreibt ein Buch.

    Ribéry: Am Dienstagmorgen roch es an der Säbener Straße noch nach Harmonie. "Ribéry: Der Spaß ist zurück", schrieb die tz. Im Text freute sich der Franzose über seinen neuen Kollegen Arjen Robben: "Für mich ist das ein Zeichen des Vereins. Einen Spieler wie Robben habe ich mir gewünscht, damit bin ich sehr zufrieden." Dazu das 3:0 gegen Wolfsburg - alles prima, oder? Na ja, schon in der tz deutete der Spaßvogel an, dass er zuletzt wenig Grund zum Lachen hatte. Er war verletzt, es lief nicht und Van Gaals harte Linie ist nicht ganz sein Geschmack: "Ich spürte vor allem bei den Trainingseinheiten eine gewisse Blockade bei den Spielern. Keiner lachte oder traute sich etwas zu sagen. Alle waren zu ernst." In der französischen Zeitung L'Equipe klang es noch etwas schärfer. Er sagte über van Gaal: "Im Moment ist unsere Beziehung rein professionell. Das ist für michneu. Mit Ottmar Hitzfeld zum Beispiel, war es ganz anders. Er war ein'Monsieur', der beste Trainer, den ich bei Bayern gehabt habe."

    Van Gaals Buch: Der Trainer ist seit heute nicht mehr in München. Wie die tz berichtet, arbeitet er seit längerer Zeit an einem Buch. Der Inhalt: Biografie, Philosophie und Trainingslehre. Jetzt nahm van Gaal Urlaub, um das Werk mit Hilfe eines Journalisten wolle van Gaal bis zum Mittwoch nächster Woche das Werk vollenden. Laut tz soll das Buch in Holland bereits in wenigen Wochen erscheinen. In München werden die Nicht-Nationalspieler während seines Heimaturlaubs von van Gaals Assistenten trainiert. Der Boss kehrt am Mittwoch nächster Woche zurück.

    Torwart: Nur Michael Rensinghat immer noch nicht viel Spaß. Van Gaal hat ihn zur Nummer zweidegradiert und Ex-Bayern-Torwart Oliver Kahn rät ihm in der Abendzeitung zum Abschied:"Er sollte jetzt in Ruhe überlegen, ob es nicht doch besser wäre, zuwechseln. Ob es nicht sinnvoller und die bessere Alternative wäre, vonvorne zu beginnen, nächste Saison bei einem anderen Verein einenNeuanfang zu wagen." Kahn räumt seiner ehemaligen Nummer zwei inMünchen keine großen Chancen mehr ein: "Für ihn wird das beim FC Bayernnichts mehr." Vorerst haben die Münchner Jörg Butt, doch Oliver Kahnrechnet damit, dass die Münchner einen "neuen Torwart für die Zukunft"suchen werden: Einen jungen Spieler wie Manuel Neuer oder "einengestanden Keeper".

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