Startseite
Icon Pfeil nach unten
Sport
Icon Pfeil nach unten

FC Bayern: "Natürlich haben Sie gelacht": Müller platzt im Interview der Kragen

FC Bayern

"Natürlich haben Sie gelacht": Müller platzt im Interview der Kragen

    • |
    Bayern Münchens Thomas Müller hatte nach dem Pokal-Aus in Kiel schlechte Laune.
    Bayern Münchens Thomas Müller hatte nach dem Pokal-Aus in Kiel schlechte Laune. Foto: Christian Charisius, dpa

    Der Begriff Schadenfreude ist ein deutscher Exportklassiker. Ähnlich wie "Kindergarten" oder "Zeitgeist" gehört es zu den Begriffen, die auch im englischen Sprachraum geläufig sind. Dass der Angelsachse das ganze als "scha-duhn-froy-dö" ausspricht – geschenkt. Relativ selten ist es aber mittlerweile geworden, dass der Spaß über fremdes Missgeschick auf einen anderen german classic trifft: den FC Bayern.

    Der Rekordmeister hat im vergangenen Jahr jeden erdenklichen Titel geholt, nahezu jedes Spiel gewonnen – und scheint nun in eine veritable Krise zu schlittern. Den letzten Beweis dafür lieferte das Pokal-Aus in Kiel – zum ersten Mal seit 20 Jahren schieden die Münchner wieder mal in der zweiten Runde aus. Grund genug für die ARD-Reporterin Valeska Homburg, den sichtlich angesäuerten Thomas Müller im norddeutschen Schneetreiben nach der aktuellen Stimmungslage in der Bayern-Kabine kurz nach Spielende zu fragen.

    Bayern-Star Müller poltert in der ARD: "Natürlich haben Sie gelacht!"

    Zugegeben: Es gab wahrscheinlich schon Fragen, die einen höheren Erkenntnisgewinn versprachen. Weil der Journalistin auch noch ein Lachen entfuhr, platzte dem sonst so gut gelaunten Gaudibursch Müller der Kragen: "Ja, sie lachen jetzt!" Auf die Replik der Reporterin, das nicht getan zu haben, reagierte Müller so ungehalten wie der Lehrer einer renitenten Mittelstufenklasse und feuerte nach: "Natürlich haben Sie gelacht!" Immerhin bewies die Interviewerin Humor, als sie Müller nach Ende des Gesprächs "noch einen schönen Abend" wünschte.

    Via Instagram entschuldigte sich Müller später bei Homburg

    Ein zumindest halbweg gutes Ende hat die Geschichte übrigens auch: Später am Abend schrieb Müller auf Instagram: "Puh - der Last Minute Schock sitzt uns noch in den Gliedern. Trotzdem Glückwunsch an dieser Stelle an Holstein Kiel zum Weiterkommen, das ging bei all dem Frust vorhin im Interview ein wenig unter. Valeska Homburg, das hätten wir wohl beide etwas besser hinkriegen können - nichts für ungut." Dazu fügte Müller noch den Hashtag "#verlierenmussmankönnen" dazu.

    Lesen Sie dazu auch:

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden